Ich habe diesen Roman geradezu verschlungen. Der Vergleich des Verlages mit dem „Gesang der Flusskrebse“ sorgte erst für Stirnrunzeln, ist aber berechtigt.
Der Autor zeigt, wie ein Todesfall das Leben mehrerer Menschen beeinflusst. Cape Haven ist ein idyllischer Ort an der kalifornischen Küste, in dem die psychisch angeschlagene Star seit dem Tod ihrer Schwester mehr schlecht als recht ihr Leben meistert. Ihre Tochter Duchess kümmert sich um ihren kleinen Bruder und sorgt dafür, dass die Mutter den Alltag übersteht. Als nach 30 Jahren der Täter ins Dorf zurückkommt, brechen alte Wunden auf.
Tolle Charaktere, eine beeindruckende Landschaft ... und ein absolut überraschender Schluss.
Gelesen und empfohlen von Christiane Schulz-Rother