Markscheidewesen
Bergbau, Theodolit, Gon, Bergschaden, Sekundentheodolit, Vierung, Bergsenkung, Lochstein, Markscheider, Gravimetrie, Vermessungspunkt, Wild T2, Teufe, Polygonzug, DKM2-A, Matthias Oeder, Louis-Antoine Beaunier, Bergakademie
Erschienen am
16.11.2012, 1. Auflage 2012
Beschreibung
Quelle: Wikipedia. Seiten: 47. Kapitel: Bergbau, Theodolit, Gon, Bergschaden, Sekundentheodolit, Vierung, Bergsenkung, Lochstein, Markscheider, Gravimetrie, Vermessungspunkt, Wild T2, Teufe, Polygonzug, DKM2-A, Matthias Oeder, Louis-Antoine Beaunier, Bergakademie, Otto Rellensmann, Lot, Prospektion, Markscheiderzeichen, Bussolentheodolit, Montanwissenschaften, Nachtübung, Bohrlochgeophysik, Zwangszentrierung, Felsmutung, Bergschule, Vermessungskreisel, Vermarkung, Bautheodolit, Hans August Nienborg, Streichen, Messlatte, Kreiseltheodolit, Risswerk, Bergschadenkunde, Absteckung, Instrumentenhöhe, Seiger, Grubenriss, Gyromat, Fallen, Hängetheodolit, Distanzer, Deutscher Markscheider-Verein, Querfehler, Polygonierung. Auszug: Ein Bergschaden ist ein durch bergbauliche Aktivitäten, zumeist an Bauwerken und Grundeigentum, verursachter Schaden. Bergschäden werden nicht nur von untertägigem Abbau verursacht. Auch Grundwasserabsenkungen oder horizontale Erdbewegungen im Einflussbereich von Tagebauen können zu Bergschäden führen. Durch den untertägigen Abbau von Lagerstätten wird das Hangende allmählich freigelegt und bricht aufgrund des mangelnden Widerlagers ein. Dadurch werden die darüberliegenden Gebirgsschichten in Bewegung versetzt. Diese Bewegungsvorgänge machen sich bis zur Tagesoberfläche bemerkbar. Je nach Teufe und Gesteinsschichten kommt es dann zu unterschiedlichen Auswirkungen auf die Tagesoberfläche. Bei großen Teufen (> 60 Meter) senkt sich die Erdoberfläche allmählich ab, dieser Vorgang wird als Bergsenkung bezeichnet. Bei Bergsenkungen werden im Regelfall Gebirgsbewegungen wie Senkungen, Schiefstellungen, Zerrungen und Pressungen verursacht. Beim Abbau im oberflächigen Bereich kommt es, insbesondere durch den Abbau von mächtigen Flözen, zum kompletten Durchbruch des Deckgebirges in Form eines Tagesbruches. Wird unter festen und spröden Gebirgsschichten wie z. B. Sandstein oder Sandschiefer abgebaut, so brechen diese Gesteinsschichten nicht sofort in den durch den Abbau entstandenen Bruchraum ein. Je nach Aufbau der Gebirgsschicht kommt es zum plötzlichen Aufreißen von Bruchspalten. Dies führt je nach Größe der Gesteinsplatte zu erdbebenartigen Erschütterungen. In bereits verlassenen Bergbaurevieren kommt es beim Abstellen der Wasserhaltungen dazu, dass das Grubenwasser stark ansteigt. Dies kann dazu führen, dass es durch das Aufquellen der Erdschichten zu Bodenbewegungen in Form von Hebungen kommt. Außerdem kann es dazu kommen, dass der Grundwasserspiegel ansteigt. Werden aufgrund dieser durch den Bergbau hervorgerufenen Veränderungen der Erdoberfläche Personen geschädigt oder getötet oder kommt es zu einer Schädigung von Sachen, spricht man von einem Bergschaden. Die vom