Beschreibung
Gerhard Polt erzählt - davon, wie komisch es sein kann, auf sich selber reinzufallen; warum für ihn das Pong nicht immer gleich nach dem Ping kommen muss; worin die Großartigkeit besteht, dass sich deutsche Rentner einen Kanarienvogel halten; was alles nach der Pause kommt; wieso er nichts verendgültigen mag und inwiefern der Mensch ein Gefäß ist, wo was reim muss, am besten ein Schweinsbraten. Und während er uns dies im Gespräch mit der bekannten Interviewerin Herlinde Koelbl erzählt, schafft er es nicht nur, dass wir seinen außergewöhnlichen Blick auf die Dinge teilen, zugleich macht er uns den Menschen begreiflich, insbesondere den Menschen Gerhart Polt. Für den es etwas schönes ist, einen Apfel zu schälen; der sein Glück lange im Bootsverleih sah, inzwischen aber am liebsten zu unser aller Begeisterung im Mikrokosmos fischt und der heute sagt, dass mehr gar nicht geht.
Autorenportrait
Gerhard Polt, geboren 1942 in München, aufgewachsen im Wallfahrtsort Altötting, studierte in Göteborg und München. Seit 1975 brilliert Polt als Kabarettist, Schauspieler, Poet und Philosoph auf deutschen und internationalen Bühnen. 2001 wurde er mit dem Bayerischen Staatspreis für Literatur ('Jean-Paul-Preis') ausgezeichnet, 2019 folgte der Kulturelle Ehrenpreis der Landeshauptstadt München. Polt lebt und schreibt in Schliersee, München und Terracina. Sein Gesamtwerk ist bei Kein & Aber erschienen. Herlinde Koelbl zählt zu den renommiertesten deutschen Fotografen. Sie arbeitete für Magazine wie 'Stern', 'Die Zeit' und 'New York Times'. Ihre Bilder wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen in Galerien und Museen gezeigt. Die Künstlerin hat über ein Dutzend Fotobücher publiziert und wurde für ihr Schaffen bereits mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt in München.
Schlagzeile
"Ein Mensch, der lebt, verdient keine Biografie."