Globale Sicherheit
EUropäische Potenziale - Herausforderungen, Ansätze, Instrumente, Internationale Sicherheit und Konfliktmanagement 4, Internationale Sicherheit und Konfliktmanagement 4
Erschienen am
28.08.2010, 1. Auflage 2010
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205784197
Sprache: Deutsch
Umfang: 330 S., zahlreiche Tab.
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Die tief greifenden geopolitischen Veränderungen nach 1989 haben neue sicherheitspolitische Herausforderungen mit sich gebracht. Umfassendes Krisenmanagement an den Konfliktherden der Welt zählt heute zu einer der größten Herausforderungen, auch für die Europäische Union. Nach der bitteren Ohnmacht während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien verfügt die EU jedoch nunmehr über politische Konzepte und zivile sowie militärische Instrumente. Friedenseinsätze in Europa, Asien und Afrika haben ihr das Image eines regionalen und zunehmend auch globalen Krisenmanagers verschafft. In Kombination mit den Bereichen Außenhandel, Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit verfügt die EU nunmehr über ein Spektrum an Fähigkeiten und Instrumenten, dessen strategisches Potential das anderer kollektiver Akteure wie etwa der NATO, OSZE oder UNO in mehrfacher Hinsicht übertrifft. Dieser Band setzt sich zum einen mit den Hintergründen dieser besonderen Entwicklung auseinander, zeichnet deren wesentliche Etappen nach und vermittelt damit einen grundsätzlichen analytischen Einblick in die Thematik. Zum anderen befasst sich ein Autorenkollektiv im zweiten Teil mit der Diskussion ausgewählter Kernthemen, die die aktuelle politische und wissenschaftliche Debatte um die Potenziale und mittelfristige Weiterentwicklung der EU als globaler Krisenmanager bestimmen.
Autorenportrait
Brigadier Walter Feichtinger ist Leiter des Instituts für Friedenssicherung und Konfliktmanagement der Landesverteidigungsakademie in Wien. Carmen Gebhard, geb. 1980, Studium der Politikwissenschaften und Geschichte an der Universität Wien, Postdoc Scholarin am Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien; Kooperation mit dem Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement (IFK) der Landesverteidigungsakademie Wien.