Beschreibung
"Haben Sie denn nie Angst?" Diese Frage wurde Petra Ramsauer bislang am häufigsten in ihrem Leben gestellt. Die Reporterin berichtet seit über zwanzig Jahren aus Krisen- und Kriegsgebieten. Nun recherchiert sie im Land der Angst: Wovor fürchten wir uns zu Recht und zu Unrecht? Warum nehmen Angststörungen gerade in wohlbehüteten Staaten so zu? Wie verändert die Corona-Epidemie die Fieberkurve der Angst?
Petra Ramsauer gibt Einblicke in ihre sehr persönliche Auseinandersetzung mit Angst: als jugendliche Tumorpatientin und später als Journalistin, die Luftkriege erlebte, ins Visier von Scharfschützen geriet und oft mit dem Risiko arbeitet, jederzeit entführt werden zu können. Sie schildert auch, wie dieses überlebenswichtige Gefühl eiskalt als Waffe eingesetzt werden kann: von Terroristen und als Taktik im Krieg.
Natürlich hat Petra Ramsauer Angst, aber sie hat Wege gefunden, sie auszuhalten. Ihre Erfahrungen als Krisenreporterin führen deshalb auf die Spur, wie sich in jedem Leben die richtige Balance von so wenig Angst wie nötig und so viel Mut wie möglich einstellen kann.
Autorenportrait
Petra Ramsauer studierte in Wien Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Nahost, in Paris Journalismus. Nach Stationen beim ORF, bei "Kurier" und "News", wo sie das Auslandsressort leitete, arbeitet sie seit 2009 als Autorin und freie Journalistin, u.a. für "profil", "Wiener Zeitung", Ö1, den Schweizer Rundfunk und "Zeit online". Mehrere Preise, u.a. 2014 den Concordia-Preis für Menschenrechte. Im Vordergrund ihrer Tätigkeit steht seit 20 Jahren Krisen- und Kriegsberichterstattung, vor allem aus dem Nahen Osten. Seit 2011 berichtet sie aus Libyen, Ägypten, dem Irak und schwerpunktmäßig aus Syrien.
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