Beschreibung
Der 23-jährige Joseph Timar soll für eine französische Handelsgesellschaft in Gabun arbeiten. In Libreville angekommen, erfährt er, dass es keine Arbeit für ihn gibt. Die Hitze, die aus allen Dingen zu dringen scheint, die Moskitos, die niemals schlafen. und nichts zu tun, als zu trinken, Billard zu spielen - und eine Affäre zu beginnen, mit Adèle, der verheirateten Wirtin des Hôtel Central, die in ihrem schwarzen Seidenkleid auf Joseph gewartet hat wie eine Spinne auf ihre Beute. Dann wird der Hotelboy ermordet, und bald darauf stirbt Adèles Mann. Joseph hat einen schrecklichen Verdacht. Aber er kommt nicht los von Adèle.
Autorenportrait
GEORGES SIMENON, geboren 1903 im belgischen Lüttich, gestorben 1989 in Lausanne, gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Eine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und über 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos. Die erste deutschsprachige Gesamtausgabe seines erzählerischen Werks erscheint in Kooperation der Verlage Kampa und Hoffmann und Campe: »ein Mammutprojekt« (Der Spiegel), »ein verlegerischer Kraftakt zweier Verlage« (Kölnische Rundschau).