Beschreibung
Die Geschichte von Bertie und Lisa, zwei, die nichts voneinander wissen und sich aufeinander zu bewegen, als wären sie füreinander bestimmt. Ein wunderbarer Roman, mit dem Kordon die Geschichte einer großen Liebe in den Zeiten des 2. Weltkriegs erzählt und nebenbei ein halbes Jahrhundert Revue passieren lässt.Als die beiden sich begegnen, haben sie schon so manches erlebt: Immer musste das Berliner Servierfräulein Lisa Gerber, die in den Harzer Bergen aufwuchs, für andere da sein. Bertie Lenz, der seine Kindheit und Jugend im Waisenhaus verbringen musste, lebt als Maurer zur Untermiete. Als er sich mit SA-Leuten anlegt, verhilft Lisa ihm zur Flucht. Dann steht er plötzlich vor ihrer Tür und will nicht mehr fort. Doch bleibt ihnen für ihre Liebe nicht viel Zeit, denn 1939 beginnt der Krieg und ein Jahr später wird Bertie eingezogen und kommt nach Russland. Für Lisa beginnt die Zeit des Wartens. Ihre einzige Erinnerung an Bertie ist ein Kind, Manni, und ein kleines buntes Blechkarussell zum Aufziehen
Autorenportrait
Klaus Kordon, geboren 1943 in Berlin, war Transport- und Lagerarbeiter, studierte Volkswirtschaft und unternahm als Exportkaufmann Reisen nach Afrika und Asien, insbesondere nach Indien. Heute lebt er als freischaffender Schriftsteller in Berlin. Kordon, der als »Chronist der deutschen Geschichte« gilt, veröffentlichte neben zahlreichen Kinderbüchern viele historische Romane, darunter den autobiographische Roman Krokodil im Nacken (Deutscher Jugendliteraturpreis; nominiert für den Deutschen Bücherpreis). Viele seiner Bücher wurden mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt Kordon den Alex-Wedding-Preis der Akademie der Künste zu Berlin und Brandenburg, den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und, 2016, den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises. "Kordon versteht sich als ein Autor, der zuallererst eine Geschichte erzählen möchte. Diese Geschichte gestaltet er poetisch, spannend, aktuell. Sie soll dem Leser Spaß machen. Dies gelingt ihm vor allem wegen seiner feinen Beobachtungsgabe, verbunden mit einem ganz natürlichen Verhältnis zu den von ihm dargestellten, denkenden, fühlenden und handelnden Personen. Er lebt mit ihnen, spricht ihre Sprache, gräbt sie als Außenseiter, als Freunde, als Hilfsbedürftige oder als Helfer, als Leidende, die nicht ohne Hoffnung bleiben, in das Gedächtnis seiner Leser ein." jugendbuch-magazin
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