Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783421043665
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S., 34 s/w Illustr., mit Abbildungen
Format (T/L/B): 2.6 x 22 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Das Begleitbuch zur großen ARD-Serie Andreas Kossert erzählt die Geschichte dieses faszinierenden und widersprüchlichen Landes zwischen Weichsel und Memel, seiner Ursprünge und Mythen. Er beschreibt den Alltag in Königsberg, Tilsit und Marienburg und die dramatischen Ereignisse vom Vorabend des Zweiten Weltkriegs bis zur Vertreibung von über zwei Millionen Menschen in den Jahren nach 1945. Der renommierte Osteuropakenner Andreas Kossert beschreibt das Leben, die Hoffnungen und Ängste der Menschen in Ostpreußen in den Jahren vor und während des Zweiten Weltkriegs. Wie wurde der Kriegsbeginn erlebt, wie das bedrohliche Heranrücken der Ostfront? Inwieweit war die Bevölkerung Spielball deutscher, sowjetischer, britischer und amerikanischer Politik? Wie kam es im Frühjahr 1945 innerhalb weniger Wochen zur dramatischen Flucht von etwa 2,5 Millionen Menschen in Richtung Westen? Und schließlich: Wie lebt die alte Heimat in der Erinnerung vieler Ostpreußen weiter? Indem Kossert die historischen Zusammenhänge erklärt und gleichzeitig die Menschen zu Wort kommen lässt, zeichnet er ein eindrucksvolles Bild dieser einst östlichsten Provinz des Deutschen Reichs und fragt, was davon in unserem Gedächtnis geblieben ist. Ein hoch emotionales Thema, von dem viele deutsche Familien betroffen sind.
Autorenportrait
Andreas Kossert, geboren 1970, studierte in Deutschland, Schottland und Polen Geschichte, Slawistik und Politik. Der promovierte Historiker arbeitet am Deutschen Historischen Institut in Warschau und ist ein ausgewiesener Kenner des östlichen Mitteleuropa. Auf seine historischen Darstellungen Masurens (2001) und Ostpreußens (2005) erhielt er begeisterte Reaktionen. Zuletzt erschienen von ihm der Bestseller 'Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945' (2008) sowie 'Damals in Ostpreußen. Untergang einer deutschen Provinz' (2008). Für seine Arbeit wurde ihm der Georg Dehio-Buchpreis verliehen.