Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783421048813
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S., 49 s/w Illustr., 46 farbige Illustr., mit
Format (T/L/B): 2.5 x 23.2 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Prominente Zeitzeugen erinnern sich an das Ende des Zweiten Weltkriegs: Wie Deutsche den Friedenssommer 1945 erlebten Der 9. Mai 1945 war, nach fast sechs Jahren Krieg, der erste Friedenstag in Europa - und der Beginn eines Sommers, der bestimmt war von Aufbruch, Trauer und Lebensgier. Die Bombenangriffe waren vorbei, die Väter und Ehemänner häufig tot oder in Gefangenschaft, die Kinder und Jugendlichen sich selbst überlassen, die Zukunft war ungewiss. Für alle waren es Wochen der Not, für die meisten auch der Scham: Zu Massenvergewaltigungen und Vertreibungen kam die Erkenntnis, dass die besiegten Deutschen nicht nur Opfer waren, sondern eine historische Schuld auf sich geladen hatten. Aus bewegenden Dokumenten und Erinnerungen heute noch lebender Zeitzeugen wie Klaus von Dohnanyi, Martin Walser, Theo Sommer u.a. zeichnen Hauke Goos und Alexander Smoltczyk ein Bild dieses Sommers. In den vielen Stimmen dieses Buches wird nicht nur der Beginn des Friedens noch einmal hautnah erlebbar, es wird auch deutlich, wie prägend er war für all das, was später kam. Aufwändig gestaltet und vierfarbig bebildert. Ausstattung: mit zahlreichen Abbildungen
Autorenportrait
Hauke Goos, Jahrgang 1966, arbeitete nach dem Geschichtsstudium zunächst für das SAT.1-Magazin 'Akte', ehe er 1999 zum Magazin SPIEGELreporter kam. Von 2001 bis 2022 schrieb er für das Reportagenressort des SPIEGEL, heute leitet er dort das Sportressort. Bei DVA sind bislang von ihm erschienen 'Ein Sommer wie seither kein anderer' (zusammen mit Alexander Smoltczyk, 2021) und der Kolumnenband 'Schöner schreiben' (2022). Er lebt in Hamburg.