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Die 50 größten Fitness-Lügen!

Was Sie über effektives Training und gesunde Ernährung wissen sollten

Groll, Markus/Holdhaus, Hans/Mörixbauer, Angela u a
Erschienen am 09.11.2009
Auch erhältlich als:
8,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442171125
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S., 7 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1.1 x 18.3 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Was man zum Thema Fitness unbedingt wissen muss Eine unverzichtbare Hilfestellung für alle Gesundheits- und Fitnessbewussten.

Leseprobe

Wer ein Buch über "Fitness-Lügen" schreibt, gerät schnell in den Verdacht, Sport und gesunde Ernährung prinzipiell abzulehnen. Weit gefehlt. Aus der Erkenntnis heraus, dass Fitness, Gesundheit und richtiges Ernährungsverhalten gerade in der modernen westlichen Welt nicht automatisch zur "menschlichen Grundausstattung" gehören, können wir uns mit Überzeugung und Vergnügen dem Aufruf zu verstärktem sportlichen und ernährungsbezogenen Körperbewusstsein anschließen. Wenn es den Fitnessboom nicht gäbe, wir würden ihn erfinden. Allerdings: Es wäre kein Hype, gäbe es nicht auch eine Reihe von Mythen und Missverständnissen sowie schiere Lügen und Falschmeldungen, die unter den Anhängern der neuen Fitnesskultur ebenso gern und häufig verbreitet wie gern und leicht geglaubt werden. Dies lässt es notwendig erscheinen, neueste Modetrends und alte Märchen über Gesundheit und Fitness kritisch zu hinterfragen. Ein Beispiel? Hätten Sie etwa gewusst, dass der ehemalige englische Premierminister Winston Churchill, seines hohen Lebensalters und der Devise "No Sports" wegen bis heute das Vorbild aller Sportverweigerer, in jungen Jahren als Offizier in Wirklichkeit ein äußerst agiler Mann (Fechten, Reiten, Schwimmen und Polo) war, dessen strapaziöse Flucht zu Fuß aus einem Kriegsgefangenenlager der Buren 1899 durchaus auch als große körperliche Leistung zu bewerten ist? Dieses Buch soll einige jener Behauptungen berichtigen, die manche vorgeblichen Fitness- und Ernährungsexperten verbreiten, und Gegenargumente zu gängigen Slogans aus Marketing und Werbung liefern. Es richtet sich an alle, die den Wert gesunder Bewegung und gesunder Ernährung erkennen, vielleicht sogar deswegen aktiv werden und wissen möchten, was es mit den am weitesten verbreiteten Fitnessmythen wirklich auf sich hat. Eigentlich wenden wir uns also an jedermann und jede Frau, vielleicht mit Ausnahme von Hochleistungssportlern für die eigene Gesetze gelten ausgewiesenen Anhängern der Devise "No Sports" die am Thema schlicht kein Interesse haben. Ohne Schweiß kein Preis Grundsätzliche Lügen der Fitnessindustrie. Mit dem Aufruf "No Pain, no Gain!" (salopp übersetzt: Ohne Schweiß kein Preis) und der Aufforderung, dem Herzinfarkt einfach davonzulaufen, hat der Astronautenarzt Kenneth Cooper Anfang der siebziger Jahre eine riesige Fitnesswelle ausgelöst. Der Umkehrschluss: Pain = Gain zwingt seit damals so manche Freizeitathleten dazu, sich in Folterkammer-ähnlichen Studios an chromblitzenden Maschinen zu peinigen und zu quälen, in der Annahme, ihre Körper dadurch "perfektionieren" zu können. Je simpler die Kausalität zwischen einem bestimmten Verhalten (Fitnessgerät) und dem erwünschten Effekt (Muskeln, Wohlbefinden, Sexleben, Erfolg) ist, die von der Werbung vorgegaukelt wird, umso bereitwilliger saugen die Massen das Heilsversprechen auf. Weil es offenbar nur allzu menschlich ist, gerne einfachen Erklärungsmustern zu folgen. Nur wer das gerade angesagte Ding besitzt, besteigt, bearbeitet und im Fegefeuer der Schokosünden beschwitzt, kommt in den Fitnesshimmel. - Wen sollte es da noch stören, wenn gleichzeitig auch die irdischen Kassen klingeln? Sportmediziner, Psychologen und Fitnessexperten hinterfragen diesen Zugang immer häufiger: Nicht nur, dass der Frust vorprogrammiert ist, wenn Traumfigur und Idealgewicht nicht innerhalb von Wochen erreicht werden können. Auch bleibende gesundheitliche Schäden sind möglich. Irrig ist nicht nur die Annahme, dass es auf dem Weg zu einer guten körperlichen Gesamtverfassung zahlreiche wohlfeile Abkürzungen gibt. Ähnliches gilt auch für die Ansicht, dass jeder Mensch durch Sport in jedem gewünschten Ausmaß fit werden kann. In Wirklichkeit spielen dabei auch die Erbanlagen eine wichtige Rolle. Wichtige Fitnessfaktoren wie etwa Ausdauerleistungsvermögen und maximale Sauerstoffaufnahme sind laut Forschern wie dem Präventivmediziner Claude Bouchard von der Laval Universität in Quebec, Kanada, sogar in relativ hohem Ausmaß von genetis Leseprobe

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