Beschreibung
Warum wir nur sehen, was wir sehen wollen - und was das für die Wahrheit heißt Sind Ausländer die kriminellste Gruppe in Deutschland oder Männer? Explodieren die Krisen auf der Welt oder war es früher noch schlimmer? Sind die Deutschen reich oder ist die Mehrheit nicht vielmehr unterprivilegiert? In diesem ebenso erhellenden wie unterhaltsamen Buch zeigt Datenjournalist Tin Fischer, dass man längst keine Statistik mehr fälschen muss, um die öffentliche Meinung nach den eigenen Überzeugungen zu beeinflussen. Anhand vieler verblüffender Beispiele zeigt er, wie völlig unterschiedlich sich die gleichen Daten interpretieren lassen, je nachdem, ob man als Betrachter politisch rechts oder links steht. Ob Migration, soziale Gerechtigkeit oder Umweltthemen: Was bedeutet es für den Einzelnen, für die Gesellschaft, die Medien und die Politik, wenn die Wahrheit immer nur im Auge des Betrachters liegt?In einer zunehmend unübersichtlichen Welt werden sie immer wichtiger: Statistiken sind das Mittel der Wahl, um die Wirklichkeit scheinbar unverfälscht abzubilden. Dieses verblüffende Buch zeigt, warum wir in Statistiken aber immer nur das sehen, was wir sehen wollen - und andere etwas völlig anderes darin erkennen.
Autorenportrait
Tin Fischer ist freier Journalist und spezialisiert auf Daten. Er ist einer der Köpfe hinter den Infografik-Seiten der Zeit und setzt sich kritisch mit der Erhebung und Darstellung von Statistiken auseinander. Daneben arbeitet er auch für die FAS, Neon, NZZ und viele weitere Medien. Bei Hoffmann und Campe erschien von ihm zuletzt zusammen mit Mario Mensch Gute Karten. Deutschland, wie Sie es noch nie gesehen haben.
Schlagzeile
Warum wir nur sehen, was wir sehen wollen