Beschreibung
Vater, Sohn und eine gefährliche Leidenschaft An einem stürmischen Novemberabend sitzt Familie Le Cloanec in ihrer Villa am Rand von Paris zusammen. Aber gemütlich wird es nicht, denn die Mutter ist unberechenbare Alkoholikerin, der biedere Vater versteckt sich hinter seiner Arbeit und eine angespannte Stille beherrscht die Tage in der Villa. Tochter Laure und Sohn Olivier nutzen jede sich bietende Gelegenheit, der häuslichen Enge zu entfliehen. Mitten in dieser Familie wirkt das neue spanische Dienstmädchen wie eine Urgewalt. Hals über Kopf verliebt sich Olivier in Manuela, doch schon bald ist ihr auch der Vater verfallen. Misstrauisch behalten die zwei Frauen das Geschehen genau im Blick. Dann ist Manuela eines Tages plötzlich verschwunden und Laure hegt einen schrecklichen Verdacht. Ein spannender Roman und das Psychogramm einer französischen Familie.
Autorenportrait
Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Lüttich, gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und mehr als 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.