Beschreibung
. die elfjährige Ziska Mangold aus Berlin nicht in einen jener Züge gestiegen wäre, die jüdische Kinder aus Nazi-Deutschland nach England brachten? Wenn ihre Familie das Schiff nach China erreicht hätte? Diesem Gedankenexperiment folgt die Autorin und lässt eine alternative Geschichte zu "Liverpool Street" entstehen. Sie erzählt von der existenziellen Not der Flüchtlinge im Exil, dem grausamen Krieg zwischen Japan und China - und eben jener Ziska, die auf die Fragen nach Zugehörigkeit, Loyalität, Glaube und Schuld eine Antwort finden will.
Autorenportrait
Anne C. Voorhoeve, geboren am 19. Dezember 1963, schrieb ihre erste Geschichte mit sechs Jahren. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaft, Amerikanistik und Alter Geschichte arbeitete sie als Verlagslektorin, Drehbuchautorin und in der Öffentlichkeitsarbeit. Anne C. Voorhoeve möchte jüngste Geschichte für ihre Leser erlebbar machen. Ihr erstes Jugendbuch "Lilly unter den Linden" erschien 2004 und verschaffte der Autorin sofort große Aufmerksamkeit. Seither hat sie mit ihren Romanen "Liverpool Street", "Einundzwanzigster Juli", "Unterland" und "Nanking Road" immer wieder unbekanntere zeitgeschichtliche Aspekte in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt und sich eine große Fangemeinde erschrieben. Ihre Bücher wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Buxtehuder Bullen und dem Batchelder Award 2013 für die amerikanische Übersetzung von "Liverpool Street" Anne C. Voorhoeve lebt in Berlin.