Beschreibung
Fünfzig Jahre bereiste Ryszard KapuÅ''ciÅ''ski als Reporter die Welt. Zwei Dinge trug er bei seiner Arbeit stets mit sich - eine kleine mechanische Schreibmaschine und ein jahrtausendealtes Buch: die ''Historien'' von Herodot (485-424 v. Chr.), dem ersten Chronisten der Antike. In ihm entdeckte KapuÅ''ciÅ''ski einen treuen Begleiter. Ob in Indien, dem maoistischen China, unter Ägyptern, im Iran inmitten der letzten Tage des Schah oder im Kongo, wo ein Blick tödlich sein kann, - immer war Herodot dabei, wenn KapuÅ''ciÅ''ski hinausging, um eine neue Geschichte heimzuholen.
Autorenportrait
Ryszard KapuÅ"ciÅ"ski, geboren 1932 in der ostpolnischen Stadt Pinsk, gestorben 2007 in Warschau, wurde in den Fünfzigerjahren als Korrespondent nach Asien und in den Mittleren Osten, später auch nach Lateinamerika und nach Afrika entsandt. Er zählte zu den großen Journalisten seiner Zeit, seine Reportagen aus der Dritten Welt sind weltberühmt. 1994 war er der erste Preisträger des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung, 1999 wurde er in Polen zum 'Journalisten des Jahrhunderts' ernannt, 2004 erhielt er in Wien den 'Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch' des Jahres 2003.