Beschreibung
»Der ewige Antisemit« war eines der kontroversesten Bücher der achtziger Jahre - Es löste heftige Reaktionen aus, weil es nicht den klassischen Antisemitismus der judenfeindlichen Rechten beschrieb, sondern den Antizionismus im linken und fortschrittlichen Milieu.Heute, dreißig Jahre später, haben Antisemitismus und Antizionismus nichts von ihrer Virulenz verloren, im Gegenteil, sie haben sich von den Rändern der Gesellschaft zur Mitte hin verlagert. Was als »neuer Antisemitismus« bezeichnet wird, ist nur eine Spielart des altbekannten Ressentiments, das sich als immun gegen jede Form der Aufklärung erwiesen hat. Deswegen hat Broders Pamphlet nichts von seiner Aktualität verloren. Die Originalausgabe von 1986 wurde um ein langes Kapitel und viele Beispiele ergänzt - auf den letzten Stand einer Geschichte, die nicht vergehen will.
Autorenportrait
Henryk M. Broder, geb. 1946 im polnischen Katowice, arbeitet als Autor und Journalist. Er schreibt für die WELT-Gruppe und ist Mitherausgeber des Blogs "Die Achse des Guten". Im Berlin Verlag erschien 2002 sein Buch "Kein Krieg nirgends. Die Deutschen und der Terror".
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