Beschreibung
Kafkas unvollendeter Aufsatz über 'kleine Literaturen' enthält im Kern eine Theorie über eine Literatur, die sich der Literaturgeschichte entzieht und zur 'Angelegenheit des Volkes' geworden ist. Gilles Deleuze und Félix Guattari führen in ihrer Lektüre des Kafkaschen Fragments vor Augen, wie eine dermaßen 'deterritorialisierte' Literatur funktioniert, und zeigen deren Strukturen an Kafkas eigenem Werk detailgenau auf. Gerade der nicht literaturwissenschaftliche Zugriff der Autoren eröffnet dabei einen überraschenden und dennoch unmittelbar einleuchtenden Blick auf die Literatur der Moderne überhaupt.
Autorenportrait
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