Beschreibung
In den Studien dieses Bandes geht es um die inhaltlichen Verbindungen von Ästhetik und Individualethik einerseits, Individualethik und Sozialethik andererseits. Leitendes Motiv ist dabei die Idee einer individuellen Lebensführung, die - nicht ohne innere Spannung und inneren Konflikt - für die eigenen Möglichkeiten hellhörig, für moralische Rücksichten sensibel und für ästhetische Wahrnehmung offen wäre. In solcher Aufgeschlossenheit liegt die zentrale ethische Kompetenz, durch die anderen nicht weniger als durch das andere irritierbar zu sein - eine Fähigkeit zur produktiven Entgegnung auf Wirklichkeiten, die dem eigenen Wissen und Wollen widerstreiten oder es übersteigen.
Autorenportrait
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