Beschreibung
Cortázars Hauptwerk gilt als bedeutendster argentinischer Roman und ist ein Meilenstein der Weltliteratur. Im Zentrum steht der Argentinier Oliveira, der zusammen mit seiner Geliebten Maga einem Künstlerzirkel der Pariser Bohème angehört. Schriftsteller, Künstler und verkrachte Genies debattieren in dem Klub der Schlange über Kultur, Philosophie, Liebe und Jazz. Für den zynischen Oliveira ist Maga so etwas wie die Unschuld des Lebens, reine Sinnlichkeit. Doch alles ist in Auflösung begriffen: der Klub zerfällt, Maga verschwindet, und Oliveira wird des Landes verwiesen. Zurück in Buenos Aires, imaginiert er sich in der Frau eines alten Freundes seine verlorene Maga. Immer tiefer verstrickt er sich in seine Wünsche, die allmählich wahnhafte Züge annehmen. Spielerisch ebnet Cortázar dem Leser einen Weg durch das Labyrinth dieses einzigartigen Romans und macht ihn mit jeder Seite mehr zu seinem Komplizen, denn bei 'Rayuela' handelt es sich laut Cortázar um zwei Bücher in einem: Das erste mögliche Ende ist nach 56 Kapiteln erreicht, aber in den darauf folgenden Kapiteln, durch die man wie im Himmel-und-Hölle-Spiel springen kann, findet der Roman immer wieder andere Fortsetzungen.
Autorenportrait
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