Beschreibung
Jaron Lanier, der den Begriff der 'virtuellen Realität' erfunden hat, stellt dar, wie das World Wide Web unsere Individualität bedroht, vermindert oder gar zerstört. Dagegen setzt er sein Plädoyer für die Buntheit der Existenzen. So deutlich wie Jaron Lanier hat kaum jemand die revolutionären Veränderungen vorausgesagt, die mit dem Internet einhergehen und sich auf unser gesamtes Leben auswirken. Ebenso deutlich warnt er heute vor den Gefahren des permanenten Online-Seins und der Anonymität des Netzes. Technologisches Design, File-Sharing, der Kult um Facebook und die damit einhergehende filterlose Präsentation des Privaten bedrohen die Kultur des Dialogs, der Eigenheit und Verborgenheit. Lanier zeigt die Bedrohungen in all ihren Facetten auf und plädiert für einen neuen maßvollen Umgang mit dem Internet.
Autorenportrait
Jaron Lanier, 1960 geboren, gilt als Erfinder des Begriffs 'virtuelle Realität'. Er lehrt als Scholar at Large for Live Labs, Microsoft Corporation in Berkeley, Kalifornien, und ist als Musiker und bildender Künstler international hervorgetreten. Seine Beiträge fanden auch in der deutschen Presse großes Echo.
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