Beschreibung
Vorurteile über Juden bekämpfen: Argumente für schwierige DiskussionenAntisemitismus basiert auf jahrhundertealten Ressentiments und falschen Vorstellungen. Dagegen hilft nur entschlossene Aufklärung. Was heißt auserwähltes Volk? Was bedeutet Auge um Auge? Wollen Juden nichtjüdische Deutsche wirklich für immer im Büßerhemd sehen? Warum trägt Kritik am Staat Israel so häufig antisemitische Züge?Gunda Trepp macht verbreitete Stereotype sichtbar und deckt judenfeindliches Denken auf. Ihr Buch ist eine kämpferische Argumentationshilfe für schwierige Gespräche mit Freunden und Verwandten, mit Schülern und Jugendlichen - ein Fundus an Wissen über Juden, Judentum und die jüdische Geschichte:- Vorurteile enttarnen und Judenhass bekämpfen- »Das wird man ja wohl noch sagen dürfen«: Wo beginnt Antisemitismus?- Der Rachegott und andere Klischees über den jüdischen Glauben- Jüdischer Alltag: Wie leben Juden in Deutschland heute?- Zerschlagen wir die Bilder im Kopf und ersetzen sie durch Fakten!Antisemitismus ist kein Problem der Juden, sondern unser aller Problem!Immer noch verbergen Jüdinnen und Juden aus Angst ihre Kultur und Religion. Rechtsextrem, links, biodeutsch, migrantisch - Judenfeindlichkeit schafft merkwürdige Koalitionen und geht quer durch alle sozialen Schichten. Doch woher kommt der Hass auf Juden und wie können wir ihn bekämpfen? Was können Lehrerinnen und Lehrer tun, damit eine Generation von Anti-Antisemiten heranwächst?Mit ihrem Handbuch zum Kampf gegen Antisemitismus beantwortet Gunda Trepp diese Fragen und ermutigt dazu, im Alltag konsequent Vorurteile mit Argumenten zu entkräften. Denn Veränderung ist nötig - nur so kann es weiterhin lebendiges jüdisches Leben in Deutschland geben!
Autorenportrait
Gunda Trepp hat nach Jurastudium und Ausbildung an der Henri-Nannen-Journalistenschule als Anwältin und als Journalistin für Zeitungen wie den Spiegel, die FAZ und die Berliner Zeitung gearbeitet. Sie lebt heute als Autorin in San Francisco und Berlin.
Inhalt
Einleitung - »Wähle das Leben!« 71 »Das wird man ja wohl sagen dürfen.« 15»Ich kenne niemanden, der ein Problem mit Juden hat.« 15Wo fängt denn Antisemitismus eigentlich an? 33Nur geduldet. Bevorzugt in schwacher Position. 432 »Mal muss Schluss sein mit der Vergangenheit.« 59Wenig Erinnerung und wenig Empathie . 60Judenhass ohne Auschwitz bleibt doch Judenhass. 74»Die sinnen nur auf Rache.« Stereotype? Zeitlos. 843 »Gerade die Juden sollten es doch besser wissen.« 107Der Jude unter den Nationen - Warum gerade Israel? 109»Was wollt ihr im Nahen Osten?« Delegitimierung von Beginn an 117Wider besseres Wissen. Warum BDS antisemitisch ist. 1304 »Beschneidung ist echt barbarisch.« 155Das auserwählte Volk - und was das eigentlich heißt 157Uraltes Klischee: Der Rachegott des Alten Testaments 166Die Sorge um die jüdische Vorhaut 174Ein Plädoyer fürs Tierwohl? Oder doch nur Judenbashing? 1845 »Den Davidstern versteck' ich unterm Pulli.« 197»Ist das nicht übertrieben?« Geteilte Wahrnehmungen 198Einig gegen Juden. Die Bedrohung kommt von allen Seiten. 207Der Wunsch: Ein offenes jüdisches Leben führen zu können 221Anmerkungen 235
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