Beschreibung
Die Untersuchung thematisiert die kriminalrechtliche Problematik des subjektiven Rechtfertigungselements: die Erforderlichkeits-, die Inhalts- und die Rechtsfolgenfrage. Der vorfindliche Meinungsstand zur Problematik wird umfassend aufgenommen, systematisiert und einer detaillierten Kritik unterzogen. Die Ableitung einer eigenständigen Lösung geschieht auf der Basis einer philosophischen Grundlegung, welche die Normativität des Subjekts in ihrem unhintergehbaren Horizont sowie dessen Möglichkeitsbedingungen reflexiv erreicht und entfaltet. Die aus dieser Grundlegung - mehrfach vermittelt - zu deduzierende Problemlösung besteht in einer Unterteilung der Ebene des Unrechtsausschlusses in die subjektabhängige Rechtfertigung sowie den subjektunabhängigen Wegfall der objektiven Unrechtsvoraussetzungen und führt zur Straflosigkeit des Verhaltens bei Nichtvorliegen des subjektiven Rechtfertigungselements.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Grundlagen.- Exemplarische Kritik des wesentlichen Auffassungs- und Argumentationsstandes zur Problematik der subjektiven Rechtfertigungselemente.- Sein und endliches Seiendes - Rechtsphilosophische Grundlegung.- Ableitung der Notwendigkeit und des Inhalts subjektiver Rechtfertigungselemente und der Konsequenzen ihres vollständigen oder partiellen Nichtvorliegens sowie des Begriffs des Unrechtausschlusses.- Zusammenfassung wesentlicher Begründungsschritte und Resultate aus dem 3. und 4. Teil.