Beschreibung
Heeresbericht schildert den wahnwitzigen Weg des Studenten Adolf Reisiger, dessen anfängliche Kriegsbegeisterung der Erkenntnis weichen muß, daß Krieg 'befohlener Mord' ist. Erst in der Spätphase der Weimarer Republik veröffentlicht, von den Nazis verboten, viele Jahrzehnte nicht lieferbar, ist Heeresbericht eine der bedeutendsten literarischen Verarbeitungen des Ersten Weltkriegs.
Autorenportrait
Edlef Köppen, geboren 1893, als Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg schwer verwundet, arbeitete als Verlagslektor und ab 1925 beim Berliner Rundfunk. Nach der Machtübernahme der Nazis wurde er fristlos entlassen, sein Roman Heeresbericht verboten. Köppen starb 1939 an den Folgen seiner Kriegsverletzung.