Amelia bekommt ein kleines Geschwisterchen. Noch ist es gemütlich in Mamas großen Bauch und Amelia, Mama und Papa können es kaum mehr erwarten, bis das Kleine endlich da ist. Amelias Kitafreund*innen, Mamas Ärztin und Mama und Papa erzählen Amelia alles, was sie wissen möchte. Und Amelias Neugier und Vorfreude wächst. Endlich ist es so weit! Mama bekommt Wehen und schnauft. Oma kommt schnell, um auf Amelia aufzupassen, und Papa fährt mit Mama in die Klinik. Dann endlich ist das kleine Baby da. Amlia findet es sehr niedlich und freut sich, wenn es ihren Finger greift. Aber sie merkt auch, dass das Baby ganz schön viel weint und trinkt und stinkt. und dass Mama und Papa oft sehr müde sind und Amelia manchmal warten muss, bis sie Zeit für Amelia haben. Zum Glück ist Amelia schon so groß, dass sie prima mit ihren Freund*innen spielen kann und einfach schon viel mehr kann und darf als ein Baby. Das tut gut. Genauso gut, wie Mama und Papa, wenn sie sagen und zeigen, wie lieb sie Amelia haben.

Constanze von Kitzing hat in Weimar, Minneapolis und Hamburg Illustration studiert, ein Jahr beim Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' gearbeitet und mehrere Jahre an der FH Münster und der WAM Akademie in Dortmund als Dozentin unterrichtet. Mit ihren Büchern will sie Kindern Liebe, Respekt und Wertschätzung vermitteln und Klischees und Stereotype hinterfragen.

Ich bin jetzt große Schwester