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Vampiraten

Die Flut des Schreckens

cbj
Erschienen am 02.05.2007
Auch erhältlich als:
7,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783570217498
Sprache: Deutsch
Umfang: 352 S.
Format (T/L/B): 4 x 18.4 x 12.5 cm
Lesealter: 10-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Vampiraten ist 'Fluch der Karibik' für Kinder! An Bord der berüchtigten 'Diablo' segeln die Zwillinge Connor und Grace Tempest endlich wieder Seite an Seite. Der kühne Connor hat sich längst eingelebt und ist mit ganzem Herzen Pirat. Grace aber verfolgen dunkle Ahnungen, seit sie das Geisterschiff der Vampire verlassen hat. Unheilvolles braut sich dort zusammen und Grace muss sich entscheiden: Darf sie es wagen, zu den Vampiraten zurückzukehren? Die originelle Mischung aus Piraten- und Vampirabenteuer.

Autorenportrait

Justin Somper arbeitete lange Zeit als Kinderbuchlektor und PR-Manager in diversen führenden englischen Verlagshäusern, bevor er seine eigenen Bücher veröffentlichte. Momentan schreibt er an seiner Vampiraten-Serie, deren erster Band allein in England übe

Leseprobe

Prolog
Der nächtliche Surfer

Sonnenuntergang. Eine verlassene kleine Bucht. Die Wellen greifen hungrig nach dem Sand, dessen Farbe von Weiß über Honiggold zu glühendem Bernstein wechselt, während die Sonne müde wird und in das tiefschwarze Wasser sinkt. Rasch verschlingen die hungrigen Wellen den Lichtball.
Die Welt besteht nur noch aus Schatten. Für das menschliche Auge sind die Übergänge von Land und Wasser, von Wasser und Himmel nicht länger erkennbar. Die unaufhörliche Brandung bleibt den Menschen verborgen. Hier herrscht nicht die glanzlose Dunkelheit der Städte. Hier herrscht echte Dunkelheit - tief, stark und samtschwarz.
Wo ist der Mond? Fast wirkt es, als hätte er beschlossen, diesen Abend nicht aufzugehen. Wo sind die Sterne? Auch sie scheinen sich stillschweigend zurückgezogen zu haben. Kein Mond. Keine Sterne. In einer Nacht wie dieser liegt der Gedanke an das Ende der Welt nahe. Und für einen von uns könnte er Realität werden.
Denn die dunklen Wellen hüten ein Geheimnis. Ein Mann - zumindest der Gestalt nach - reitet auf seinem Surfbrett. Es ist kein Spiel für ihn. Wild türmen sich die schwarzen Wellen und loten die Grenzen des Surfers an Kraft und Ausdauer aus. Trotz des Seegangs, trotz des mangelnden Lichts verliert er nie seine Balance. Sein muskelgestählter Körper dreht und wendet sich und hält sich doch auf dem Brett. Er kämpft um die Achtung der spottenden Wellen. Und er meistert die Herausforderung.
Schließlich scheinen die Wellen ihres Zeitvertreibs überdrüssig zu werden und belohnen die Beharrlichkeit des Surfers, indem sie ihn in niedriges Gewässer gleiten lassen. Noch immer surft er mit hoher Geschwindigkeit, das schnittige Surfbrett fliegt über das dunkle Wasser.
Er springt vom Brett, seine Füße berühren den sandigen Boden. Die Wellen haschen ein letztes Mal spielerisch nach dem Brett, doch der Surfer greift in die Gischt und befreit es aus ihrem Griff. Mit dem Brett unter dem Arm schreitet er über trockenen Sand.
Trotz des Gewichts des Bretts verweilt er nicht. Auch die nächtliche Brise lässt ihn nicht frösteln. Und obwohl er aus den Tiefen des Wassers kommt, sind seine Haut und die Haare bereits trocken. Sogar seine Kleidung ist knochentrocken. Er trägt keinen Neoprenanzug, sondern ganz normale Kleider - Hosen und ein ärmelloses Hemd, das maximale Bewegungsfreiheit gewährt. Er ist barfüßig.
Er erreicht den Fuß einer Klippe. Vor seinem Aufstieg lässt er das Brett, gegen einen Felsen gelehnt, zurück. Zunächst folgt er noch einem Pfad, doch als der Fels steiler ansteigt, muss er mit seinen Händen Halt suchen, um sich nach oben zu ziehen, während er die Füße genauso geschickt setzt. Nun wirkt er eher wie ein wildes Tier als ein Mensch. In Wahrheit ist er ein bisschen von beidem. Und darüber hinaus noch etwas anderes.
Er erreicht die Spitze der Klippe und hält für einen Moment inne. Zufrieden lässt er den Blick über die bezwungene Felswand schweifen, über den Sand und über die raue See. Kein menschliches Auge vermag die Übergänge von Land zu See zu erkennen. Doch seine Augen saugen alles auf. Seine Augen fühlen sich im Dunkeln wohl.
Er verschwendet keine Zeit damit, sich selbst zu gratulieren, sondern wendet sich nach vorne. Ein hoher Zaun liegt vor ihm, doch nach all den anderen Hürden, die er genommen hat, ist diese leicht. Seine Füße landen auf weichem Gras. Er schaut nach vorne, zu dem Haus in der Ferne - sogar zu dieser späten Stunde sind die Fenster erleuchtet. Mit den vielen Lichtern wirkt es fast, als ob es in Flammen stünde. Es sticht in seinen Augen, doch er schluckt den Schmerz hinunter und geht weiter.
Mit seinen ausgreifenden Schritten legt er eine ordentliche Strecke zurück. Er kommt an einer Weide mit galoppierenden Pferden vorbei. Einen kurzen Augenblick hält er an, um ihnen zuzusehen. Sie sehen ihn zwar nicht, fühlen aber seine Anwesenheit und erstarren. Sie fürchten sich vor dem Fremden un ... Leseprobe

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