Beschreibung
Ein ebenso kluger wie vergnüglicher Essay über den Konsum von Wolfgang Schivelbusch, einem der originellsten Historiker unserer Zeit und Autor des Klassikers >Geschichte der Eisenbahnreise<. In seinem neuen Buch >Das verzehrende Leben der Dinge< beschreibt er das wechselseitige Verhältnis des Menschen zu den Dingen als endlose Wiederholung von Schöpfung, Gebrauch und Zerstörung. So ist zum Beispiel der Schuh als edles Produkt menschlicher Arbeit ein Objekt des Begehrens. Doch ist der Mensch ein gutes Stück mit ihm gelaufen, hat er den Schuh zerbeult und verkratzt. Im Moment des Konsums verzehren wir die Objekte. In eleganter Prosa und kühnen Gedankenspielen zeigt Schivelbusch, warum die Symbiose von Mensch und Ding zu den Grundlagen unserer Zivilisation gehört.
Autorenportrait
Wolfgang Schivelbusch (1941-2023) in Berlin, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Soziologie in Frankfurt am Main. Nach vier Jahrzehnten in New York lebte er seit 2013 als freier Autor in Berlin. 2003 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste zu Berlin, 2013 den Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg.Literaturpreise:Heinrich-Mann-Preis für Essayistik 2003. Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg 2013.
Schlagzeile
- Wolfgang Schivelbusch ist einer der originellsten Historiker unserer Zeit und Autor des Klassikers >Geschichte der Eisenbahnreise< 'Schivelbusch schreibt gelehrt und glänzend zugleich.' Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung