Beschreibung
Höchst informativ und stets mit einer Prise feinen britischen Humors feiert dieser 'Klassiker' den Charme des guten Benehmens. Auf elegant-geistreiche Weise zeigt er, was zivilisierte Umgangsformen noch im 21. Jahrhundert bedeuten können: Wie führt man einen Smalltalk? Wie geht man mit einem langweiligen Kollegen um? Auf diese und viele andere Fragen von A bis Z weiß Debrett's die ultimativen Antworten und lädt zum Schmökern wie zum intensiven Lesen ein. Eine kleine Auswahl zum feineren Benehmen Langeweile / Langweiler Das EnnuiGefühl, das sich bei einem langweiligen Gespräch einstellt, kann fast schon unerträglich werden. Trotzdem sollten Sie alle äußeren Merkmale der Langeweile verbergen oder ganz unterlassen Gähnen, tränende Augen, einen starren oder glasigen Blick, häufiges AufdieUhrSehen, den Raum nach einer Fluchtmöglichkeit absuchen. Als sich der große Talleyrand im Travellers Club einmal von einem hartnäckigen Bewunderer in die Enge getrieben fühlte, rief er einen Bediensteten und sagte: 'Würde es Ihnen etwas ausmachen, sich diese Geschichte zu Ende anzuhören?' Manche Leute kippen sich vor lauter Verzweiflung Wein über die Kleidung, um der beängstigenden Klaustrophobie zu entkommen, die ihnen der Langweiler beim Büroumtrunk, der Hochzeit oder der CocktailParty beschert. Andere greifen zur Lüge und entschuldigen sich mit einer SMSNachricht, anderweitigen Verabredungen, Magenschmerzen oder heimischen Notsituationen. Am einfachsten und gleichzeitig am höflichsten ist, ein paar Minuten schweigend ja, gebannt zuzuhören, dann zu sagen: 'Wirklich faszinierend, aber ich möchte Sie hier nicht so in Beschlag nehmen', die nächststehende Person anzutippen und vorzustellen, um daraufhin das Weite zu suchen, und zwar schnell.
Autorenportrait
Debretts: Das Unternehmen wurde 1769 von John Debrett mit der ersten Ausgabe des britischen Adelshandbuchs gegründet. Seit der Mitte des 19. Jahrhundert bis heute ist der Debretts die Institution für Etikette, Stil und Verhalten.
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