Beschreibung
'M ist der beste literarische Impfstoff gegen Populismus, den es gibt.' Corriere della SeraDas verhängnisvolle Bündnis von Hitler und Mussolini markiert den Höhepunkt von M - dem großen, mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten literarischen Bestseller aus Italien. Auf einzigartige Weise zeichnet Antonio Scurati die letzten Tage eines gespaltenen Europas nach, das nicht in der Lage ist, dem Totalitarismus zu entkommen. Am 3. Mai 1938 erwartet Mussolini in Rom Adolf Hitler zu einem Staatsbesuch. Wenige Wochen zuvor hat Hitler den Anschluss Österreichs verkündet, während sich Mussolini darauf vorbereitet, folgenreiche Rassengesetze zu erlassen. Noch gibt sich Mussolini der Illusion hin, die Entscheidungen des deutschen Staatsoberhauptes beeinflussen zu können. Doch Hitler geht aus dem Kräftemessen als Sieger hervor und verpflichtet Italien mit der Unterzeichnung des Stahlpakts als Bündnispartner. Am Abend des 10. Juni 1940 verkündet Mussolini schließlich die Entscheidung, Nazi-Deutschland im Krieg gegen die Alliierten beizustehen. Antonio Scuratis antifaschistisches Romanprojekt wird weltweit als wegweisend gefeiert. Nun liegt der dritte Roman vor, ein literarischer Triumph. 'M. Der Sohn des Jahrhunderts ist eine artistische und politische Bombe.' Tiago Rodrigues, Jurybegründung Prix du Livre Européen
Autorenportrait
Antonio Scurati, 1969 in Neapel geboren, ist Professor für vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Mailand und schreibt für die Zeitungen Corriere della Sera and El País. Seine Romane sind in viele Sprachen übersetzt und wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Premio Mondello und dem Premio Campiello. Sein großes Romanprojekt zum Aufstieg des Faschismus in Europa machte ihn international berühmt. Alle drei erschienenen Bücher standen auf Platz eins der italienischen Bestsellerliste. Für 'M. Der Sohn des Jahrhunderts' erhielt den wichtigsten Literaturpreis Italiens, den Premio Strega; 'M. Der Mann der Vorsehung' wurde mit dem Prix du Livre Européen ausgezeichnet. Verena von Koskull, geboren 1970, studierte Italienisch und Englisch für Übersetzer sowie Kunstgeschichte in Berlin und Bologna. Seit 2002 ist sie als Literaturübersetzerin tätig, außerdem übersetzt sie für die Wochenzeitung DIE ZEIT.