Beschreibung
Als der Reporter Juan Moreno von einer seiner Auslandsreisen zuruckkommt, sieht er nervos die Drogenspurhunde am Zoll er ist sich sicher, nach Kokain geradezu zu stinken. Er hat bei kolumbianischen Rebellen im Dschungel auf Kokainplatten geschlafen, anders ging es nicht aber wie erklart man das einem deutschen Zollbeamten?Juan Morenos Geschichten von unterwegs sind eine großartige Lekture, uberraschend, dramatisch, packend. Moreno fahrt viertausend Kilometer quer durch Europa mit einem Kleinbus voller Arbeitsmigranten, spricht mit Killern der Farc-Guerilla uber Auftragsmord und mit Mike Tyson uber Schmerz und Ruhm. Mit kubanischen Fischern fahrt er aufs Meer, und er uberlebt die gefahrlichste Fluchtlingsroute der Welt, den Darien Gap. Als er eine Auszeit braucht, geht er ein Jahr lang auf Weltreise. Aber das Abenteuer wartet auf den, der es versteht, auch anderswo: ob zu Hause, bei den frommen Pilgern auf dem Jakobsweg oder in der Heimat Spanien. Dies alles erzahlt Moreno in dem typischen Sound, der ihm seit Jahren eine große Leserschaft sichert: mit Witz und Tiefgang, stilistisch elegant und scharf beobachtet.
Autorenportrait
Juan Moreno, geboren 1972 in Huércal-Overa (Spanien), arbeitete zunächst für den WDR, dann für die «Süddeutsche Zeitung». Seitdem ist er vor allem für den «Spiegel» in aller Welt unterwegs. Moreno hat mehrere Bücher geschrieben, u.a. «Teufelsköche» (2011), «Uli Hoeneß» (2014) und zuletzt «Tausend Zeilen Lüge» (2019) über den Fall Relotius, einen der größten Medienskandale der Nachkriegsgeschichte. Das Buch wurde zum Nr.-1-Bestseller, Juan Moreno als «Journalist des Jahres 2019» ausgezeichnet. 2020 startete er für den «Spiegel» den vielbeachteten Auslands-Podcast «Acht Milliarden».
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