Beschreibung
Wie sehr Zahlen die vielfältigen Aspekte des Daseins durchdringen, ist wenig bekannt, und kaum jemand scheint bisher ermessen zu haben, wie unfassbar weit der Zahlen lange Schatten reichen. Das Buch spürt diesen Schatten nach und gelangt unversehens zu überraschenden Einsichten. Nicht was die Zahlen sind, wird hier erzählt, sondern was sie bedeuten.In der vorliegenden Neuauflage des Buches wurden zwei weitere Kapitel aufgenommen, die das weite Themenfeld ergänzen und abrunden: In ihnen wird erzählt, wie einerseits der eminenteste Philosoph des 20. Jahrhunderts darum rang, Sprache und Zahlen, Intuition und Regelwerk zueinander in Beziehung zu setzen, und wie es andererseits einem stillen französischen Gelehrten gelang, den Zahlen selbst ihre Geheimnisse zu entlocken. So treten zu den ursprünglichen acht Protagonisten Bach, Bohr, Descartes, Hofmannsthal, Laplace, Leibniz, Pascal, Pythagoras noch Fermat und Wittgenstein als neunter und zehnter hinzu, wodurch das Buch einen guten Abschluss erfährt, da nach Pythagoras die Zahl zehn jene der Vollkommenheit ist.
Autorenportrait
Rudolf Taschner ist Professor am Institut für Analysis und Scientific Computing an der Technischen Universität Wien. Er betreibt mit anderen das "math.space" im Wiener MuseumsQuartier, eröffnet 2003.
Rudolf Taschner ist Autor von zahlreichen Veröffentlichungen, Lehrbüchern für Universität und Gymnasien sowie von Sachbüchern. Der Club der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten Österreichs wählte Rudolf Taschner zum "Wissenschaftler des Jahres 2004".
Inhalt
Pythagoras: Zahl und Symbol.- Bach: Zahl und Musik.- Hofmannsthal: Zahl und Zeit.- Descartes: Zahl und Raum.- Fermat: Zahl und Geheimnis.- Leibniz: Zahl und Logik.- Laplace: Zahl und Politik.- Wittgenstein: Zahl und Sprache.- Bohr: Zahl und Materie.- Pascal: Zahl und Geist.
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