Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668118003
Sprache: Deutsch
Umfang: 52 S., 1 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.5 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Konsumentensouveränität und Nachhaltigkeit - Sind diese Begriffe miteinander vereinbar? Schließen diese sich gegenseitig aus? Das aktuelle Konsumverhalten der Menschheit in Verbindung mit Nachhaltigkeit ist ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Seit Existenz der Menschheit ist der tägliche Verbrauch und Verzehr von Gütern und Dienstleistungen ein fester Handlungsbestandteil jedes Individuums. Zur Einführung in die aktuelle ökologische Situation wird der Einfluss des Menschen als Konsument und Produzent auf die Umwelt dargestellt. Dabei werden bereits vergangene und gegenwärtige Folgen des übermäßigen Konsumverbrauchs aufgezeigt, sowie zukünftig prognostizierte Auswirkungen. Der ökologische Fußbadruck soll anschließend zeigen, wie stark der Anstieg des Ressourcenverbrauchs tatsächlich ist und wie viele Erden theoretisch benötigt werden, um die verbrauchten Ressourcen in der gleichen Zeit zu regenerieren zu können. Zum näheren Verständnis wird darauf verständlicher gemacht, was nachhaltigen Konsum charakterisiert und wie Konsumentensouveränität zu definieren ist. Im ersten Kapitel des Hauptteils geht es um die Beantwortung der Frage, ob Konsumenten auch ohne staatliches Eingreifen dazu in der Lage sind ihr Konsumverhalten so zu ändern, dass die ökologischen Ziele erreicht werden. Daraufhin folgt der relevanteste Teil dieser Arbeit. Nun werden diverse Positionen zur Legitimität von Staatseingriffen gegenüber gestellt und analysiert. Pro und Contra Argumente werden kritisch betrachtet und hinterfragt. Dazu soll der Zusammenhang von staatlich erzwungener Suffizienz durch Einkommensbeschränkung und der Glückseligkeit des Menschen untersucht werden. Außerdem wird die Frage bearbeitet, ob die Strategie der Suffizienz die einzige Möglichkeit ist, um eine ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten zu können oder ob andere Strategien ausreichend effektiv sind. Anschließend geht es darum, inwiefern Konsumenten heutzutage überhaupt noch als souverän angesehen werden können und ob sie nicht längst mithilfe des modernen Marketings manipuliert werden. Zum Schluss sollen die Ergebnisse der Bachelor Arbeit reflektiert und zusammengefasst werden.