banner-tegeler-buecherstube-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-menger-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-haberland-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-anagramm-hd_1.jpg

0

Das Modell der Risikogesellschaft' von Ullrich Beck. Wie zeigt sich die Zunahme von Risiken?

Erschienen am 29.01.2016, 1. Auflage 2016
Auch erhältlich als:
9,99 €
(inkl. MwSt.)

Vorbestellung vorauss. lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668129337
Sprache: Deutsch
Umfang: 16 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Technische Fachhochschule Georg Agricola für Rohstoff, Energie und Umwelt zu Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In was für einer Gesellschaft leben wir? Diese Frage stellte sich der Soziologe Ulrich Beck Mitte der 1980er Jahre. Zu dieser Zeit wurde die Gesellschaft noch als postindustriell bezeichnet, welches Beck als absolut unzureichend empfand. In seinem Buch Risikogesellschaft - Auf dem Weg in eine andere Moderne von 1986 geht Beck auf die Risiken, welche die Modernisierung der Gesellschaft mit sich bringt und deren soziologische Bedeutung, ein. Das Buch, welches nur wenige Wochen vor der Tschernobylkatastrophe veröffentlicht wurde, traf den Nerv der Zeit und wurde zu einem der wenigen soziologischen Bestseller. Ziel dieser Ausarbeitung ist es, die zentralen Merkmale der Risikogesellschaft herauszuarbeiten und insbesondere auf die Risikodefinition und -verteilung nach Beck einzugehen. Becks Konzept der Risikogesellschaft lässt bereits am Titel erkennen, dass Risiko ein zentraler Punkt unserer Gesellschaft geworden ist. Dies wirft die Frage auf, was man unter einem Risiko zu verstehen hat. Diese Frage beantwortet Beck 2007 in seinem Buch Weltrisikogesellschaft, in dem er den Begriff folgendermaßen definiert: Risiko bedeutet die Antizipation der Katastrophe. Risiken handeln von der Möglichkeit künftiger Ereignisse und Entwicklungen, sie vergegenwärtigen einen Weltzustand, den es (noch) nicht gibt. [.] Risiken sind immer zukünftige Ereignisse, die uns bevorstehen, uns bedrohen. Aber da diese ständige Bedrohung unsere Erwartungen bestimmt, unsere Köpfe besetzt und unser Handeln leitet, wird sie zu einer politischen Kraft, die die Welt verändert. Ein Risiko ist also die Erwartung eines negativen, in der Zukunft eintretenden Ereignisses, welches bereits unser gegenwärtiges Handeln beeinflusst. Nun stellt sich die Frage, warum gerade Risiko das charakteristische Merkmal der modernen Gesellschaft sein soll. Schließlich wurden auch zu früheren Zeiten Risiken immer in der Entscheidungsfindung der Menschen berücksichtigt. Nach Beck bestehen allerdings gravierende Unterschiede zwischen diesen klassischen Risiken und jenen der Moderne, weshalb er sie auch als Modernisierungs- bzw. Zivilisationsrisiken bezeichnet.

Weitere Artikel aus der Kategorie "Soziologie/Sozialstrukturforschung"

Alle Artikel anzeigen