Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Funktion des Kampfes mit dem Drachen innerhalb des höfischen Versromans und wie er die Geschichte weiter beeinflusst. Hierzu soll mithilfe einer Definition des Wortes Drache zunächst die Herkunft solcher Fabelwesen geklärt werden. Im anschließenden Hauptteil werden Verlauf und Hintergrund der Geschichte näher betrachtet und zuletzt untersucht, ob bzw. wie sich der Kampf auf das Bewusstsein des Ritters auswirkt. Außerdem soll die folgende These besonders berücksichtigt werden. gegen den Drachen Pfetan, der seinem furchterregenden Ruf alle Ehre macht, denn der Drache wird, wie auch Roaz, als Verbündeter des Teufels begriffen, ja als Inkarnation des Teufels, als universeller Gegenspieler des christlichen Ritters, der sich hier direkt als das Werkzeug und Vollstrecker Gottes begreift. Die immer fortwährende Anziehungskraft des Mittelalters mit all seinen monströsen Gestalten und mutigen Helden erregt auch in der Gegenwart stets unsere Neugier. Auch Wigalois begegnet auf seinem Weg zur Hauptaventiure einer Reihe von mysteriösen und kuriosen Geschöpfen und muss sich in vielzähligen Kämpfen gegen sie behaupten. Eine der gefährlichsten Stationen auf seinem Weg ist der Kampf gegen den Drachen Pfetan, der seinem furchterregenden Ruf alle Ehre macht, denn