Beschreibung
Die Hand ist in unterschiedlichen Zeiten, Kontexten und Bildgattungen ein beliebtes und verbreitetes Bildmotiv. Das Spektrum der Motivvarianten reicht von der Faust als Symbol für Gewalttätigkeit, Bedrohung, aber auch eigener Macht über die gefesselte Hand als Zeichen für die Gewaltausübung des Gegners bis zum Händedruck als Zeichen friedlicher Verständigung. Unterschiedliche politische Gruppen nutzen die Handmotivik, mit der sich je nach Bedarf passende Botschaften transportieren und verschiedenartige Publika ansprechen lassen. In diesem Buch werden die Spielarten des Handmotivs anhand zahlreicher Beispiele, konzentriert auf die politische Ikonographie des 20. Jahrhunderts, vorgestellt.
Autorenportrait
Dr. Michael Sauer ist Professor für Didaktik der Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.
Inhalt
1. Die Faust als Symbol von Gewalt und Solidarität
2. Die zupackende Hand als Symbol gegnerischer Bedrohung
3. Hände in Ketten Gefangenschaft und Befreiung
4. Die zeigende Hand als Aufforderung, Mahnung und Hinweis
5. Der Händedruck als Symbol für Freundschaft und Verständigung
6. Die schwörende Hand Treue und Bestätigung
7. Fazit
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweise
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