Beschreibung
Als junge Landgräfin setzte Elisabeth von Thüringen sich für Arme und Schwache ein; sie verkaufte ihre Kleider und Schmuck, um Not zu lindern, und war sich auch selbst nicht zu schade, Kranke zu pflegen. Ihre Lebenseinstellung passte so gar nicht zu den Sitten und Einstellungen am Hofe und wurde von der Fürstenfamilie mit Argwohn beobachtet. "Diese junge Frau hat mich in Atem gehalten", bekennt die Autorin in ihrem Nachwort. Und in der Tat ist das so kurze Leben der Elisabeth von Thüringen (1207-1231) dazu angetan, auch den Leser unserer Tage zutiefst zu bewegen. Viele verehren auch heute noch jene junge Frau, die freiwillig den Weg von der höchsten Höhe des Ruhms in die Tiefe bitterster Armut ging. Niemand konnte die Kraft einer solchen Liebe brechen.