Beschreibung
Die Studie stellt eine geschichtliche Einleitung und einen historisch-kritischen Kommentar zum jüdischen Achtzehn-Gebet, dem Hauptgebet der Synagoge, in seiner vermutlich ältesten palästinischen Version dar. Zugleich wird als authentische Interpretation dieser Gebetsüberlieferung die babylonische Version zur Auslegung mit herangezogen. Vor allem durch traditionsgeschichtliche Vergleiche zeigt der Verfasser die Eingebundenheit der einzelnen Benediktionen in die theologischen Überlieferungen des Frühjudentums und ihre Übereinstimmung mit neutestamentlichen und rabbinischen Aussagen auf. Die allgemein verständliche Interpretation zitiert alle wichtigen hebräischen Texte in Übersetzung.
Autorenportrait
Ulrich Kellermann, geb. 1936, Dr. theol., hauptberuflich Gemeindepfarrer (seit 2000 im Ruhestand) und zugleich seit 1980 apl. Professor für Altes Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.