Beschreibung
Ein Leben wie ein Roman bewegt, glanzvoll und tragisch zugleich: 1385 heiratet die 15-jährige Wittelsbacherin Elisabeth von Bayern, Tochter Herzog Stephans III. von Bayern-Ingolstadt, den französischen Thronfolger Karl. Aus Elisabeth wird Königin Isabeau de Bavière. Zwölf Kinder entspringen der Ehe, doch das Glück am prachtvollen Hof in Paris währt nur kurz. Karl VI. erkrankt schwer und wird für regierungsunfähig
erklärt. Mit Unterstützung ihres Bruders Ludwig des Bärtigen versucht Isabeau sich zu behaupten, doch sie gerät zwischen die Mühlsteine der Politik. Von ihren Feinden diffamiert und politisch kaltgestellt, stirbt die Wittelsbacherin auf dem französischen Thron 1435. Ihr Ruf ist durch die politische Propaganda ruiniert. Das Zerrbild der intriganten, ehebrecherischen und verräterischen Königin, das die Geschichtsschreibung nachhaltig prägte, wird in dieser Biografie kritisch hinterfragt.
Autorenportrait
Karin Schneider-Ferber, geb. 1965, lebt als freie Autorin in Berlin. Sie schreibt u. a. für die Zeitschrift G/Geschichte; zahlreiche Publikationen zu historischen Themen.
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