Beschreibung
Wie kann die Weiterqualifizierung von Fachkräften der Sozialen Arbeit in einer Wissensgesellschaft unter der Prämisse des "Lebenslangen Lernens" und unter Berücksichtigung von Barrieren gelingen und wie können dabei statt starrer Abschlüsse neue Anschlüsse ermöglicht werden? Welche Rolle spielen Fragen der Durchlässigkeit, der Anrechnung und der berufsbegleitenden Qualifizierung (auch als Personalentwicklungs- und -bindungsmaßnahme) im Zuge der Professionalisierung Sozialer Arbeit und welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um den Bedarfen der Sozialwirtschaft sowie der Zielgruppe zu begegnen? Unter Berücksichtigung aktueller Themen, wie z.B. Gender Mainstreaming, Diversity und Inklusion, werden diese Fragen mit einer starken Fokussierung auf die spezifische Zielgruppe beantwortet. Dabei werden theorie- und forschungsbasierte Grundlagen der Schwerpunkte "Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung", "Karrierewege in den Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit" sowie "Gender Mainstreaming und Diversity in der akademischen Weiterbildung" dargestellt. Als Impuls für die Gestaltung einer möglichst am Bedarf der Zielgruppe und der Sozialwirtschaft ausgerichteten (Weiter-)Bildungslandschaft werden Praxisbeispiele, u.a. zur Öffnung der Hochschule und Gestaltung akademischer Weiterbildungsformate, vorgestellt, die im Zusammenhang mit den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten "KomPädenZ"-Projekten der Leuphana Universität Lüneburg stehen oder aus ihnen hervorgegangen sind.
Autorenportrait
Braches-Chyrek, Rita (Prof. Dr.) ist Professorin für Sozialpädagogik an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind "Theorie und Geschichte Sozialer Arbeit" sowie "Generationen-, Geschlechter- und Kindheitsforschung". Prof. Dr. Rita Braches-Chyrek ist Mitredakteurin der Zeitschrift "Soziale Passagen" und der sozialwissenschaftlichen Literaturrundschau. Außerdem ist sie Mitherausgeberin der Buchreihe "Gilde Soziale Arbeit e.V.", von "Kindheiten. Gesellschaften" und dem "Handbuch frühe Kindheit".