Beschreibung
Das vorliegende Heft enthält Beiträge, die sich mit einer oft fast unsichtbar bleibenden Tätigkeit auseinandersetzen: mit ganz verschiedenen Aspekten und Formen des Herausgebens von Texten. So schreiben Peter Gülke über die Edition einer BachPartitur, Elisabeth Edl über die akribische Kommentierung ihrer Übersetzungen klassischer französischer Romane, Peter Hamm über Prinzipien einer LyrikAnthologie, Jens Malte Fischer über die Wirkung der Veröffentlichung der Briefe von Karl Kraus an Sidonie von Nádherny und Joachim Kalka über die überraschenden Figurationen des Herausgeberschicksals in der phantastischen Literatur. Die verschiedenen Aufsätze und Glossen ergeben das komplexe Bild einer für das geistige Leben grundlegenden HintergrundPraxis: der Edition.
Autorenportrait
Joachim Kalka, geb. 1948 in Stuttgart, arbeitet als Übersetzer aus dem Englischen und Französischen und als Kritiker. Zuletzt veröffentlichte er Essays von G. K. Chesterton und A. J. Lieblings Erinnerungen an Paris und seine Restaurants 'Zwischen den Gängen'.