Beschreibung
Gangsta-Rap wird immer populärer. Doch was haben soziale Ungleichheit und Neoliberalismus mit 'G-Rap' zu tun? Während der Band 'Deutscher Gangsta-Rap' (2012) schwerpunktmäßig basale Genre-Merkmale untersuchte, behandeln die theoretischen und empirischen Beiträge dieses Bandes aus einer interdisziplinären Perspektive das Genre nun stärker als Ausdrucksform soziokultureller Konflikte. Sie zeigen: In den polarisierenden Text- und Bildwelten der Rapper_innen und der Kultur 'um' Gangsta-Rap artikulieren sich besonders soziale Konflikte um Ressourcen, die als Kampf um Anerkennung und soziale Teilhabe lesbar sind.
Autorenportrait
Martin Seeliger, geb. 1984, leitet die Abteilung 'Arbeitsgesellschaft im Wandel' am Bremer Institut für Arbeit und Wirtschaft. Seine Schwerpunkte sind Arbeitssoziologie, Politische Ökonomie und Cultural Studies. Marc Dietrich, geb. 1981, ist Vertretungsprofessor im Fachbereich Soziologie an der Uni Trier. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Mediensoziologie, Visuelle Soziologie, Postdigitale Kultur und qualitative Methoden.