Beschreibung
Diese Arbeit untersucht die Rolle der physiologischen Darmflora für die Ausbildung der TH1-Immunpathologie im terminalen Ileum suszeptibler C57BL/6-Mäuse nach peroraler Infektion mit Toxoplasma gondii. Hierbei handelt es sich um ein mittlerweile gut publiziertes und anerkanntes Modell für den akuten Schub chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen mit dem Morbus Crohn vergleichbaren Zytokinprofilen. Folgende Fragestellungen wurden bearbeitet: 1. Wie verändert sich die Darmflora vom Infektionszeitpunkt bis zur vollständigen Ausbildung der Pathologie? 2. Gibt es eine Korrelation bzw. Assoziation zwischen der Darmpathologie und der Darmflora? 3. Kann die Pathologie durch Modulation bzw. Reduktion der Darmflora beeinflusst oder gar verhindert werden? 4. Bleibt die Pathologie unter keimfreien Bedingungen aus? 5. Welche Bakterienspezies spielen für die Ausbildung der Darmpathologie eine entscheidende Rolle? 6. Sind mögliche Zusammenhänge modellspezifisch oder zeigen sie sich auch im Modell der DSS-Colitis?
Autorenportrait
Medizinstudium 1998-2007 an der Charité Berlin. Promotion 2010 in Berlin (Prof. Liesenfeld). 2007 - 2010 in der Klinik für Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde im Unfallkrankenhaus Berlin (Prof. Ernst) als Arzt in Weiterbildung tätig. Seither in der Klinik für Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde im Helios-Klinikum Berlin Buch (Prof. Bloching) beschäftigt.