Beschreibung
Daniel Höras großer dystopischer Zukunftsroman. Düster, hart, nachdenklich und mit funkelndem Humor erzählt. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Seit der Großen Katastrophe kann man die Sonne als giftig-gelben Schein hinter dem schmutzigen Grau des Himmels nur noch erahnen. Kjell ist fast fünfzehn und Soldat bei den Schwarzen Jägern. Es ist eine große Ehre, in dieser Einheit kämpfen zu dürfen. Wenn gerade kein Krieg herrscht, jagen sie Terroristen, Kriminelle und Abweichler oder schlagen Arbeiteraufstände nieder. Als die Senatswahlen anstehen, werden sie zum Schutz der Kandidaten nach Berlin verlegt. Laut und sittenlos soll es in der Hauptstadt zugehen, in den Ruinen und verlassenen Stadtteilen verstecken sich Flüchtlinge und Gesetzlose aller Art. Kjell kann es nicht erwarten, die wanzige Stadt wieder zu verlassen. Doch dann gerät er in ein Komplott und muss auf einmal ganz schnell weg, ausgerechnet zusammen mit der unerträglichen Kanzlertochter Leela. Es beginnt eine Flucht quer durch das verwüstete Land, die nicht nur Kjells Leben auf den Kopf stellen wird.
Autorenportrait
Daniel Höra, geboren in Hannover, wuchs in einer Hochhaussiedlung am Stadtrand auf. Er machte in seiner Jugend selbst Erfahrungen mit Polizei und Justiz. Nach der Schule arbeitete er am Fließband, war Möbelträger, Altenpfleger, Taxifahrer und TV-Redakteur. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Bei arsEdition sind die Jugendbücher Das Ende der Welt, Braune Erde, Gedisst und Das Schicksal der Sterne erschienen.
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