Beschreibung
"Mit euren großen Augen schaut ihr mich an. Ihr scheint schon so viel von mir zu erwarten. Bald geht ihr sorglos an unserer Hand. Aber woran halten wir uns fest, wir Großen?" Ein Mann wird Vater, er ist stolz und glücklich, fühlt sich aber genauso oft ohnmächtig, wütend, hilflos. Auch angesichts bedrohlicher Zeiten, in denen einem selbst in der U-Bahn mulmig werden kann. Was ist das für eine Welt, in die unsere Kinder da hineinwachsen? Was geben wir an sie weiter, wie vermitteln wir ihnen die Umbrüche des Lebens? Ein berührender Text über die Kraft des Erinnerns, die Sorge vor der Zukunft und das flüchtige Glück unserer Zeit. Eine Liebeserklärung an die nächste Generation.
Autorenportrait
Johannes Ehrmann, geboren 1983, arbeitet als freier Journalist und Autor in Berlin. Sein Debütroman Großer Bruder Zorn (Eichborn 2016) war für den Klaus-Michael-Kühne-Preis nominiert. 2017 erschien Die Winzigkeit des Glücks, ein literarischer Brief des Autors an seine Zwillingstöchter.