Beschreibung
Bisher wurde das Leiden Schmerzkranker vorwiegend durch die Möglichkeiten einer körperorientierten Schmerztherapie und einer nicht krankheitsspezifischen Psychotherapie behandelt. Doch diese beiden Methoden konnten nach der Erfahrung des Lüneburger Schmerz- und Psychotherapeuten Dr. med. Peter Tamme das Leiden Schmerzkranker nicht zufriedenstellend lindern. So entwickelte er aus den zweieinhalb Jahrtausende alten Techniken der buddhistischen Achtsamkeitspraxis ein neuartiges psychotherapeutisches Verfahren zur Selbsthilfe bei Schmerzen und zur Behandlung von Schmerzkranken: die achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie ABST.In seinem Buch Frei sein im Schmerz erläutert er die Grundzüge dieser Schmerztherapie und gibt Betroffenen konkrete Übungen an die Hand, wie sie ihr Leid verringern können. Das Innovative an ABST ist, dass sie einen neuen Blickwinkel auf das Leid Schmerzkranker (Leidensrechteck, schmerzverstärkende Faktoren) und dessen Ursache (geistiges Autonomiezentrum) eröffnet. Auch der Behandlungsweg in sieben Einzelschritten bringt eine noch nie da gewesene Systematik in die einzelnen Aspekte und Teilfertigkeiten des komplexen Achtsamkeitsbegriffs.
Autorenportrait
Peter Tamme:Dr. med. Dipl. Biol., Jahrgang 1952, kam über seinen ersten Beruf als Mikrobiologe in die Medizin, wo er an der Universität Tübingen eine Facharztausbildung zum Anästhesisten durchlief. Dort begann auch seine schmerztherapeutische Spezialisierung, die er in großen Schmerzkliniken in den U.S.A. und den Niederlanden erweiterte. Später kamen noch abgeschlossene Ausbildungen und Tätigkeiten in Psychotherapie und Palliativmedizin hinzu. Seit 1988 arbeitet er in eigener Praxis in Lüneburg als Schmerztherapeut, Psychotherapeut und Palliativmediziner.Iris Tamme:Dr. phil., Jahrgang 1966, studierte Sinologie und Internationale Verhandlungen in Hamburg, Taipei und Aix-en-Provence sowie Deutsch als Fremdsprache in Gießen. In Hong Kong unterrichtete sie Deutsch als Fremdsprache an der Hong Kong Baptist University. Seit 2004 lebt sie mit ihrem Ehemann und dem gemeinsamen Sohn in Lüneburg. An der Entwicklung der achtsamkeitsbasierten Schmerztherapie ist Iris Tamme maßgeblich beteiligt.
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