Beschreibung
In Familiengesellschaften besteht die Notwendigkeit, das in der Gesellschaft verkörperte Vermögen für die Familie zu erhalten. Trotz der hohen praktischen Relevanz dieser Gesellschaften ist die Frage, ob das geltende Recht diesem Bedürfnis gerecht wird, in wissenschaftlicher Hinsicht noch kaum durchdrungen. Das Werk behebt diesen Missstand in Bezug auf den Abfindungsanspruch des ausscheidenden Gesellschafters und stellt ein alternatives rechtliches Modell vor, mit dem die wirtschaftlichen Belastungen dieses Anspruchs auf ein akzeptables Maß beschränkt werden können. Hierbei geht das Werk auf die Bewertungsgrundlage dieses Anspruches ein und entwirft für Familiengesellschaften eine dogmatisch sowie wirtschaftlich passgenauere Bewertungsmethodik. Zudem geht das Werk der Frage nach, welche Grenzen der Ausgestaltung von Abfindungsregelungen in Gesellschaftsverträgen gesetzt sind und entwirft auf Basis der höchstrichterlichen Rechtsprechung eine sachgerechtere Regelung.