Beschreibung
Multimorbidität und chronische Erkrankungen werden als Konsequenzen des demografischen Wandels den zukünftigen Versorgungsbedarf bestimmen. Die zunehmende Spezialisierung der Medizin schafft hohe technische Produktivität, aber immer weniger ärztliche Begleitung einer Gesellschaft langen Lebens. Die Koordination der Versorgungsabläufe und die Kooperation der Beteiligten gewinnen an Bedeutung. Versorgungsmanagement ist der Versuch, diesem Bedarf nachhaltig zu entsprechen. Wer sind die Akteure des Versorgungsmanagements, für welche Patienten ist dieser Ansatz gedacht, wie findet man rechtzeitig die richtigen Patienten, welche inhaltlichen Ansätze werden erprobt und wie kann man die Effekte solch komplexer Interventionen messen und bewerten? Band 5 der Schriftenreihe der Deutsch-Schweizer Gesellschaft für Gesundheitspolitik (DSGG) gibt darauf Antworten.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher ist Vorsitzender des Vorstandes der DAK, Professor für Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth. Zudem ist er Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Schweizerischen Gesellschaft für Gesundheitspolitik. Stefan Kaufmann ist Direktor santésuisse (Verband der schweizerischen Krankenversicherer). Mit dieser Position sind diverse Ämter verbunden: Stiftungsrat Gesundheitsförderung Schweiz, Stiftungsrat der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu, Stiftungsrat bice (Institut für klinische Epidemiologie und Biostatistik), Stiftungsrat Schweizerisches Toxikologisches Institut sowie Vizepräsidium der SwissDRG AG.