Beschreibung
Neurotisch, leidenschaftlich, höfisch: Die Franzosen kennen fast so viele Spielarten der Liebe wie Käsesorten. Von den Minnesängern bis Dominique Strauss-Kahn: Immer wieder verblüffen sie den Rest der Welt. Wurde die Liebe in Frankreich erfunden? Marilyn Yalom, die große Romanistin und Feministin der ersten Stunde, geht dieser unterhaltsamen Frage anhand berühmter Meisterwerke der Literatur nach - offenherzig, fundiert und mit viel Humor. Nicht umsonst sind Wörter wie Rendezvous, Tête-à-Tête, Ménage-à-trois, Amour fou überall auf der Welt ein Begriff. Von der raffiniert-bösartigen Erotik der Gefährlichen Liebschaften bis zur berechnenden Sinnlichkeit einer Madame Bovary, von der offenen Ehe zwischen Sartre und Beauvoir bis zum exotischen Liebhaber der Marguerite Duras - am Ende steht immer die uralte Frage: Was macht die Liebeaus? Trieb oder Gefühl? Seele oder Intellekt? Für Kenner der Literatur ist dieses Buch ein Fest, bei dem man alte Freunde unter neuen Vorzeichen wiedertrifft. Alle anderen werden große Lust aufs Lesen bekommen.
Autorenportrait
Marilyn Yalom, Professorin für Französische Literatur und Senior Scholar am Institut für Gender Research an der Stanford University, gehört zu den herausragenden Gelehrten ihrer Generation. Die Feministin, Proustianerin und frühe Verehrerin von Simone de Beauvoir veröffentlichte zahlreiche Werke, die sich durch wissenschaftliche Fundiertheit, provokante Thesen und ihren frischen, mitreißenden Stil auszeichneten. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Psychiater und Bestseller-Autor Irvin D. Yalom, in Palo Alto, Kalifornien.
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Schlagzeile
Wurde die Liebe in Frankreich erfunden?