Beschreibung
Isabelle, genannt Izzy, hat alles: eine Bilderbuchfamilie, ein schönes Haus, einen festen Job. Doch ganz plötzlich ist ihr Glück passé - und das nur, weil sie etwas mehr Pepp in ihre Ehe bringen wollte und das ordentlich danebengegangen ist. Weil Izzy nach der Trennung von ihrem Mann nicht weiß, wo sie bleiben soll, zieht sie mit ihrer dreijährigen Tochter vorerst zu ihrer besten Freundin Pepper. Die stärkt ihr den Rücken und hilft ihr dabei, wieder auf die Beine zu kommen. Und tatsächlich: Als Izzy ihren Studienfreund Mark wiedertrifft und der ihr ein verlockendes Jobangebot macht, scheint sich alles zum Besten zu wenden. Endlich geht Izzys Traum von einer Karriere als Fotografin in Erfüllung - und schon bald heilt Mark mit seinem Charme auch ihren Herzschmerz. Nur wie soll Izzy es schaffen, als alleinstehende Mutter Vollzeit zu arbeiten? Und ist es in Ordnung, wenn sie mit Mark flirtet, obwohl sie weiterhin an ihrer großen Liebe David hängt? Während ihre Freundinnen ihr vehement raten, die Finger von Mark zu lassen, kann Izzy kaum mehr einen klaren Gedanken fassen. Und zu allem Überfluss ist plötzlich auch David wieder an ihr interessiert. Mit viel Humor schildert Janine Wilk in Der Märchenprinz 2.0 das ganz und gar nicht märchenhafte Leben ihrer liebenswert-verrückten Heldin Izzy und feiert damit nach einer ganzen Reihe von Jugendbüchern einen fulminanten Einstand als Autorin für Frauenbelletristik.
Autorenportrait
Janine Wilk wurde 1977 als Kind eines Musikers und einer Malerin in Mühlacker geboren und arbeitete als Klavierlehrerin, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Nach dem erfolgreichen Start ihrer Jugendbuchreihe "Lilith Parker" erscheint nun ihr Roman "Der Märchenprinz 2.0". Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern in der Nähe von Heilbronn.
Leseprobe
»Ich drückte mehrmals den Klingelknopf. Unterdessen hallten meine Schluchzer durch den menschenleeren Hausflur. Irgendwann auf der Fahrt hierher hatte ich angefangen zu weinen und seither rannen die Tränen sturzbachartig über meine Wangen. Leider schien meine Freundin nicht gewillt, mir zu dieser nachtschlafenden Zeit die Tür zu öffnen. Isabelle? Peppers Oma streckte den Kopf aus der gegenüberliegenden Tür. Was ist denn, Kindchen? - David er hat, heulte ich. Und dann hab ich und wir haben und jetzt ist alles aus! Oma nickte wissend. Ich putzte mir mit lautem Tröten die Nase und deutete auf Peppers Wohnungstür. Ist sie nicht zu Hause? - Du weißt doch, dass sie kein Klingelgeräusch - egal, ob Wecker, Telefon oder Haustür - wecken kann. Aber das haben wir gleich! Sie klopfte an die Tür. Marlene, schnell, du musst mich ins Krankenhaus bringen, schrie sie so laut, dass man es sicherlich noch auf der Straße hören konnte. Ich glaube, ich habe einen Herzinfarkt! Plötzlich hörte man von drinnen ein Poltern und Peppers panische Stimme: Halt durch, Omi! Ich bin sofort bei dir.«