Beschreibung
Hey, ich bin Max. Bis vor drei Jahren war ich ein ganz normaler Teenager mit vielen Freunden und viel Spaß an meinem Hobby Parkour. Bis ich im Urlaub in Holland urplötzlich starke Kopfschmerzen bekam - und von einer Sekunde auf die andere alles anders wurde. Eine massive Hirnblutung stürzte mich in das Locked-in-Syndrom: Ich bekam alles mit und war geistig voll da, konnte aber keinen einzigen Muskel bewegen, nicht sprechen, keine Zeichen geben. Eine unvorstellbare Situation- und laut ärztlicher Prognose würde sie so bleiben. Doch dann geschah ein halbes Wunder und es gelang mir, mich Stück für Stück zurück ins Leben zu kämpfen. Heute bin ich 17 Jahre alt. Obwohl mein Zustand um einiges besser geworden ist, als irgendwer je gedacht hätte, werde ich nie wieder der Alte sein. Dennoch bin ich fest entschlossen, mir mein Leben zurückzuholen. Meine Geschichte soll einen Eindruck geben, wie man sich als Gefangener im eigenen Körper fühlt. Zusatztext
Autorenportrait
Max Sprenger, Jahrgang 2000, lebt mit seiner Mutter und seinen beiden jüngeren Geschwistern im mittelhessischen Wetzlar. Mit 14 Jahren erlitt er eine massive Hirnblutung, die er trotz schlechter Prognose ebenso überlebte wie das daraus folgende Locked in-Syndrom. Mit beispielhafter Hartnäckigkeit kämpft er sich zurück, legte die Mittlere Reife ab und tippte seine Geschichte mit einem Finger in sein Handy. Er glaubt fest an die Unbeständigkeit seiner körperlichen Einschränkungen. Sein Motto: Ziele auf den Mond - selbst wenn du ihn verfehlst, wirst du bei den Sternen landen.