Beschreibung
Fünf Frauen - Fünf Tote.Unfall? Selbstmord? Herzversagen?Alle Fäden laufen buchstäblich in Bernardines Stoffstübchen zusammen!Quilterinnen sind äußerst kreativ. Auch beim Beseitigen untreuer Ehemänner!Ein rabenschwarzes, herrlich schräges Meisterwerk aus der Feder des Erfolgsautors Manfred H. Krämer.Desperate Housewives meets Agatha Christie!Das in dem Roman beschriebene Stoffstübchen gibt es übrigens wirklich. Dort könnte Ihnen unter Umständenauch das eine oder andere Vorbild für Krämers mörderische Quilterinnen begegnen. Seien Sie nett zu ihnen!(In manchen Dingen verstehen die Damen absolut keinen Spaß!)"Wo alle Fäden zusammenlaufen,sitzt entweder ein Gangsterboss oder eine Quilterin."Maurizia Klawuttke - Giftmörderin
Autorenportrait
Manfred Krämer, Jahrgang 1956, Krimi-schreibender Kapitän der Landstraße, hat mit seinen drei Bergstraßenkrimis, die zwischenzeitlich bei Heyne in Lizenz erscheinen, in der Region Furore gemacht. Auf seinen Fahrten über die bundesdeutschen Straßen ist er ständig am Sammeln von Eindrücken und Ideen. Zuhause, in seinem "Schreibstübchen" im beschaulichen Spargelstädtchen Lampertheim, werden diese Anregungungen und Eindrücke zu Elementen rasant-spannender Kriminalromane. Jedes illustre Gebäude, markante Flurstück, jeder prägnante Charakter kann bei einer seiner nächsten Geschichten fröhliche oder schaurige Urstände feiern. Ähnlichkeiten mit Lebenden sind oft, natürlich mit Zustimmung der Dargestellten, ganz bewusst gewählt. Das macht seine handelnden Personen so authentisch. Und bei der nächsten Fahrt durch die Region stellt der/die geneigte Leser/in unwillkürlich die Verbindung zum gelesenen Werk Krämers her. Seit Dezember vergangenen Jahres schreibt Krämer beim Verlag Waldkirch und hat dort eine neue Sparte begründet. Das neueste Werk mit den sympatisch-chaotischen Protagonisten Solo&Tarzan, "Spargelmord", erscheint Anfang März . Sie dürfen gespannt sein und genießen, es enthält nämlich auch feine Spargelrezepte
Leseprobe
"Der perfekte Mord verlangt Konzentration und Geschicklichkeit, genauso wie der perfekte Quilt." Bernardine SambuccoMontags im Stoffstübchen "Du schaust dir einfach die falschen Filme an, meine Liebe", schaltete sich Jule ein und hustete ihr Kettenraucherhusten. "Kerle knallen einander ab. Frauen inszenieren einen natürlichen Tod, nicht wahr Maurischatzi?" Die Angesprochene stoppte ihre Nähmaschine und schaute Jule mit einem Blick an, der garantiert unters Waffengesetz fiel."Wie meinst du das denn?" Es klang wie das Zischen einer gereizten Puffotter."So wie ich es sage. Die Kriminalstatistik zeigt, dass Straftaten gegen das Leben und die körperliche Unversehrtheit zu 95% von Männern begangen werden. Was nichts anderes heißt, als dass Frauen subtiler vorgehen und daher auch deutlich seltener erwischt werden. Ich bin überzeugt davon, dass Weiber genau so oft morden wie Kerle, wenn nicht noch mehr.""Recht hat sie", sagte Nika, "Mein Ernie lässt in seinen Büchern fast immer Frauen morden. Einmal hat er sogar eine seiner Mörderinnen eine ausgehungerte Ziege auf das Opfer hetzen lassen.""Bäh, hör bloß auf, das hab ich gelesen, das war ja so was von eklig. Wenn du mich fragst, dein Ernie hat richtig einen an der Waffel, sich so was auszudenken!" Das war Josefa, die schon bei der Erwähnung von Fleisch und Blut Brechreiz bekam."Der hat sich das gar nicht ausgedacht ...", Nika vertiefte sich wieder in ihre Applikationen und lächelte zuckersüß."Hätt' ich mir ja denken können, dass so ein Schweinkram nur von dir kommen kann. So langsam wirst du mir richtig unheimlich, weißt du das?""Ich denk nur praktisch. So einer muss kein Geld kosten, der gehört weg und richtig aua soll es ruhig auch machen. Abknallen kann im Kino und im Fernsehen jeder Arsch, aber in der Realität ist das richtig kompliziert. Woher nimmst du 'ne Kanone? Woher die Munition? Jemanden zu erschießen, hinterlässt Spuren wie ein Schneepflug im Winter; die werden dich aufspüren und einbuchten. Kein Kerl ist so was wert, oder? Keiner!"Alle nickten. Selten, dass der Quiltkreis einmal einer Meinung war.Bernardine schüttelt resigniert den Kopf, "Das war mir halt grad so spontan eingefallen. Mauri hat recht, ich habe keine Pistole und falls doch, würde ich mir damit wahrscheinlich selber ein Loch in den Pelz brennen. Aber verdient hätte er's schon." Wieder zustimmend
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