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Mit Herz und Hufen - Alles steht kopf!

Mit Herz und Hufen 2

Erschienen am 25.02.2018
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9,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783868277272
Sprache: Deutsch
Umfang: 248 S.
Format (T/L/B): 2.9 x 21 x 14.2 cm
Lesealter: 9-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ab 9 Jahre. Emma ist so richtig angekommen im Landleben. Mit Nele schmiedet sie großartige Pläne für die Sommerferien. Doch wieder mal kommt alles anders: Emmas Mutter fällt von der Leiter und damit komplett aus! Plötzlich müssen die beiden Freundinnen die Ferienpension führen. Dass das Chaos vorprogrammiert ist, ist eigentlich schon klar ... zumal ein neues tierisches Findelkind kräftig dabei mithilft. Doch sie merken, dass auch aus dem Chaos etwas unerwartet gutes werden kann.

Autorenportrait

Janita Pauliks ist gelernte Erzieherin und aktiv in der christlichen Kinder- und Jugendarbeit tätig. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Grimma bei Leipzig. Irgendwann ereignete sich eine so lustige Geschichte in ihrer fünfköpfigen Familie, dass sie einfach anfangen musste sie aufzuschreiben.

Leseprobe

1. Ferienüberraschung "Hm, da hast du mir ja nicht zu viel versprochen!", seufzte Emma glücklich und deutete auf den riesigen Erdbeerbecher, der vor ihr auf dem Tisch stand. "Der ist ja megalecker!" "Sag ich doch", bestätigte Nele, die mal wieder alle Augen in der Eisdiele auf sich zog mit ihrem extra- vaganten Outfit: grüne Gummistiefel und ein schrulliger Försterhut auf dem Kopf. Sie schob sich genüsslich eine Ladung Schokoeis in den Mund. Emma konnte es noch gar nicht richtig glauben: Noch vor einem Jahr hätte sie sich niemals vorstellen können, dass sie es länger als einen halben Tag auf dem Land aushielt. Doch in diesem Jahr war eine Menge passiert. Sie hatte zu ihrem Glück sofort am ersten Tag ihres Umzugs in das Nirgendwo Nele kennengelernt, die ihr gezeigt hatte, wie viel Spaß es machen kann, sich in der Natur herumzudrücken. Wieder steckte Emma einen vollbeladenen Löffel Erdbeereis in ihren Mund und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, weil Nele, die sich scheinbar zu viel Eis in den Mund geschaufelt hatte, ihr Gesicht zu einer witzigen Grimasse verzog, sodass ihre Sommersprossen über ihr Gesicht tanzten. "Kalt!", keuchte sie und hielt sich ihre Hand vor den Mund. Emma kicherte und schüttelte ihren Kopf. Der grüne Wichtel, der ihr gegenübersaß, war nur schwer als Mädchen zu erkennen. Die kurzen blonden Locken und das freche Gesicht erinnerten eher an einen Jungen. "Gut, dass ich mit dir gewettet habe", murmelte Nele, die sich vorsichtig wieder dem Schokoeisbecher näherte, der vor ihr stand. Die Wette! Emma musste schmunzeln und erinnerte sich an den Tag, an dem sie Nele versichert hatte, dass sie sich niemals in ihrem ganzen Leben auf so ein riesiges Ungeheuer set-zen würde, das sich "Pferd" nannte. Schließlich hatte sie damals eine wahnsinnige Angst vor den Vierbeinern gehabt - und das mit einem Pferdehof in nächster Nachbarschaft! Wie habe ich eigentlich meine panische Angst verloren? Emma stocherte mit dem Löffel in ihrem Eisbecher herum. Gott hat mir die Kraft dazu gegeben und Nele konnte einfach kein Nein akzeptieren, ging es ihr durch den Kopf. Und jetzt besaß sie sogar ein eigenes Pferd: Windhauch, den schönsten Fuchs, der auf der Erde herumlief. Emma konnte sich ein breites Lächeln nicht verkneifen und ihr Herz schlug plötzlich kräftiger in ihrer Brust. Ja, diese Wette hatte sie gerne verloren. Was würde ihr entgehen, wenn es Nele nicht geschafft hätte, sie davon zu überzeugen, was für wundervolle Tiere diese eleganten Vierbeiner waren? Emma sah auf und erblickte - das enttäuschte Gesicht ihrer Freundin. "Keine Ahnung warum, aber das Eis hat sich in Luft aufgelöst", schnaufte Nele, nahm ihren Hut von den verschwitzen Locken und wedelte sich damit Luft in ihr Gesicht. "Irgendwie deprimierend." Emma schüttelte ungläubig den Kopf und schob den Rest ihres Erdbeerbechers über den Tisch vor ihre Freundin, die freudig ihre Augen aufriss. "Das wäre doch nicht nötig gewesen", sagte sie und schob sich umgehend eine Ladung Eis in den Mund. "Ist schon gut für mich, dass ihr Stadtmädchen immer so auf eine gute Figur bedacht seid", schob sie mit vollem Mund hinterher. Emma stupste ihrer Freundin den Försterhut in die Stirn und musste lachen. So ein unverschämtes Landei, dachte sie kopfschüttelnd. Nachdem Nele beide Eisbecher geleert hatte und Emma beim Kellner bezahlt hatte, setzten sich die beiden Mädchen auf ihre Draht-esel und fuhren auf dem holprigen Fahrradweg am Fluss entlang Richtung Heimat. Vor ihnen lagen die weiten Wiesen des Gutes, auf denen einige Pferde standen. Das Gestüt lag ein wenig erhöht direkt vor ihnen. Emma freute sich darauf, später am Nachmittag noch mit Windhauch auszureiten. "Wollen wir nachher zu unserem Lieblingsplatz im Wald?", fragte Emma Nele, die sich gerade mal wieder mit ihrem Försterhut Luft zufächelte. "Ja, gerne", sagte Nele, "ich hab nur meiner Mutter versprochen, ihr gleich erst mal mit den Hühnern zu helfen. Flügel stutzen." Sie verdrehte gene

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